09 April 2003 - Zuviel des Guten...

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  • 09 April 2003 - Zuviel des Guten...

    Nachdem ich ein erfolgreiches Shooting in Konstanz hinter mich gebracht hatte und dabei wieder durchaus interessante Persönlichkeiten kennenlernen durfte, trat ich wieder den Weg nach Hause an, mit den Gedanken an den Berg an Arbeit, der auf mich wartete.

    Die vergangene Woche begann ich sogleich mit einem neuen Webprojekt, welches ich schließlich in 2 Tagen fertiggestellt hatte. Nun gut, es war keine große Herausforderung, eine Internetseite für ein Bordell zu erstellen, welches sich optisch von der Masse abheben und exklusiv wirken soll. Bei den aktuellen Angeboten im Netz ist es zumindest ein Leichtes...

    Da ich gerade so ehrgeizig und diszipliniert am Basteln war, stürzte ich mich gleich ins nächste Projekt: meine beinah vergessene Madame "Ropegirl". Und tatsächlich habe ich es nach Monaten endlich geschafft, den Club fertigzustellen, sodass ich mich nun nur mehr um's Payment kümmern muss. Mal sehen, ob ich es schaffe, den Club diese Woche noch online zu stellen...

    Kaum war alles erledigt, war auch meine Motivation dahin. Obwohl ich der Meinung war, Erfolgserlebnisse müssten mich eigentlich wieder auf Hochtouren bringen, hatte ich mir quasi wieder selbst ins Bein gebissen. Ich kann also nicht einmal mir selbst trauen, hm?

    Hinsichtlich Selbsteinschätzung kam Tags darauf bereits der nächste Fehltritt. Ich hatte mich mit ehemaligen Schulkolleginnen verabredet, um mal wieder über die guten alten Zeiten zu plaudern. Um mich nicht wieder mit allen möglichen Cocktails zu ersäufen, die ohnehin nur einen brummenden Schädel zur Folge haben, nahm ich gleich meine eigene Flasche Jack Daniels mit. So hatte ich zumindest gleich etwas parat, was mir schmeckt und von dem ich nicht gleich umkippe; dachte ich zumindest.
    Wir trafen uns also in der Wohnung einer der besagten Freundinnen und amüsierten uns köstlichst. Gegen Mitternacht entschieden wir uns, doch noch dem "Q" einen Besuch abzustatten, wenn wir gerade so schön versammelt sind. Das Nächste, woran ich mich erinnern kann, war, als ich am nächsten Tag daheim aufwachte und weder ein noch aus wußte, geschweige denn gerade stehen konnte. Nach einigen Recherchen kam mir zu Ohren, dass ich wohl so um die 3 (!) Promille gehabt haben müsste. Was sich in dieser Nacht abspielte, sollte wohl niemand erfahren. Nun, ich weiß es ja nicht mal selbst. Soweit zum Thema "Traue keinem, nicht einmal Dir selbst."

    Dementsprechend zogen sich die letzten Tage ziemlich zäh in die Länge, wobei ich vom Tag doch recht selten etwas mitbekam. Mittlerweile kann ich wieder aufrecht stehen und auch wieder vernünftige, vollständige Sätze schreiben. Welcome back, Renee...

    _________
    yours
    Renee