abgesehen von evtl. bekannt guten Darstellerinnen bin ich durchaus auch ein sog. "Impulskäufer" - der Alptraum für jede Marketingabteilung.

Also ich schaue zuallererst auf die Darstellerinnen und dann auf das Thema des Films. Die nächsten beiden Kriterien sind für mich Reviews (vorzugsweise die von Adult DVD Talk) sowie das Studio/Label.
Das Cover ist für mich nicht wichtig bzw. kaufentscheidend, wobei ich aber nichts gegen geschmackvolle und hübsche Cover habe (leider kann man in der Regel nicht vom Cover auf die Qualität des Filmes schliessen). Ich kaufe auch Filme, deren Cover mich nicht anspricht, sofern der Rest stimmt.

Folgende Kriterien müssen vor einem Kauf erfüllt sein:
1) Mindestens eine Darstellerin (besser mehrere), welche mich interessiert/interessieren, im Film.
2) Das Thema des Films spricht mich an (z.B. Blowjobs, Anal, ATM, Throatgagging).
3) Die Beschreibung der Szenen in einem oder mehreren Reviews des Filmes klingen vielversprechend. Die Bewertung ist für mich nicht unbedingt ausschlaggebend, da ich es gewohnt bin, daß bestimmte Filme, welche mich interessieren, eher schlechte Bewertungen bekommen (z.B. Throatgagging/Rough Sex).
4) Der Film stammt von einem namhaften US-Studio/Label (RLD, PXP, Anabolic/Diabolic, Evil Angel, Zero Tolerance, Digital Sin, ...), da ich mir keine Filme von Billiglabels anschaue. Europäische bzw. deutsche Filme kommen für mich (bis auf sehr wenige Ausnahmen) auch nicht in Frage.

Hier gibt es übrigens eine sehr gute Beschreibung der wichtigen US-Studios, welche allerdings nicht mehr ganz aktuell ist. Man erhält aber auf jeden Fall einen Eindruck, welches Studio sich worauf spezialisiert hat.

SevenOfNine

Mir ist gerade noch ein nicht ganz unwichtiges Kaufkriterium eingefallen: der Regisseur/die Regisseurin des Filmes. Bei einigen von ihnen kann man meist nicht viel falsch machen, da sie relativ konstant gute Filme liefern.

Ich finde z.B. Filme von folgenden Regisseuren sehr gut: Skeeter Kerkove, Wendi Knight, John Strong, Jonni Darkko, Chico Wang.

In den letzten Tagen habe ich mir einen Film von Mason (Mason's Riot Sluts von PXP) angeschaut, welcher mich absolut angesprochen hat. Ich kann nur sagen, daß die Gute voll meinen Geschmack getroffen hat und ich mir mit Sicherheit weitere Filme von ihr zulegen werde.

SevenOfNine

Neben den persönlichen Vorlieben, kann man wohl generell festhalten, das der Dreiklang aus Label, Darstellern/-innen, Regie schon einen sicheren Anhaltspunkt für die jeweilige Produktqualität bietet.

Als erstes das Label. Da kann man schon selektieren ob es Eigenproduktionen sind oder ob es nur zusammengeschnippselte Nachverwertung ist.

Ob das zutrifft, wage ich mal zu bezweifeln, denn viele Label bieten dem Kunden leider beides an. Wie soll man daher anhand des Labels selektieren?

Das blöde ist seit einiger Zeit das nicht mehr jedes Label seine Darsteller hat sondern alle überall sind. Das macht die Sache recht langweilig.

Finde ich weder blöd, noch langweilig, noch ausschlaggebend für den Kauf. Wenn ich Fan von Renee bin, ist mir doch egal, für welche Firma sie dreht, oder?
Außerdem ist das nicht erst seit einiger Zeit der Fall und schon gar nicht pauschal festzumachen.

Gruß, Tom

Originally posted by T.G.
Wenn eine Pornodarstellerin sich auf ein Label festlegt lässt sich mehr daraus machen. Das bewusste rarmachen lässt die Konsumenten danach lechtsen.

Darstellerinnen können sich kaum auf ein Label festlegen, wenn sie nicht gerade einen Exklusiv-Vertrag angeboten bekommen. Wie meinst Du, verdienen wir unsere Kohle? Die Produzenten shooten einen nicht 2x die Woche.

Wenn ich durch den Videoshop gehe und etwas aussuchen möchte und bei jedem Label die selben Girls am start sind finde ich das ganz schön langweilig. Och die wieder, nö und nehm gar nichts.

Gib mir doch bitte ein Beispiel einer Lady, die Dich dermaßen abtörnt, dass Du den Spruch abläßt?

Originally posted by T.G.
Leider haben die meisten deutschen Label wie Magma, DBM,MMV,GGG... nur noch Belustigungswert.

Dies ist einer der Gründe, warum ich keine deutschen Pornos schaue.

Ich finde aber, daß dies nicht erst seit kurzem der Fall ist. Nachdem ich vor einigen Jahren ein paar deutsche Produktionen gesehen habe, von denen mich keine einzige überzeugt hat, bin ich recht schnell ins Private-Lager gewechselt und mittlerweile bei den US-Gonzos gelandet.

Originally posted by T.G.
Das blöde ist seit einiger Zeit das nicht mehr jedes Label seine Darsteller hat sondern alle überall sind. Das macht die Sache recht langweilig.

Ich sehe darin eher einen Vorteil. Im US-Gonzo-Bereich ist es ohnehin so, daß die Darstellerinnen überwiegend für mehrere verschiedene Companies arbeiten. Dadurch, daß jedes Studio seinen eigenen Stil und bestimmte Besonderheiten hat, wird es für mich auch nicht langweilig. Ich finde es gut, daß ich meine Lieblingsdarstellerinnen nicht immer bei der gleichen Company unter Vertrag sehe.

Die wirklich guten Darstellerinnen und die wirklich guten Studios treffen sich ohnehin immer wieder, wie die Erfahrung zeigt.

SevenOfNine

Kauf- bzw. ausleihentscheidend

1) Die Besetzung mit attraktiven weiblichen Pornstarlets. Im Idealfall sind mehrere dabei, die zu meinen Lieblings-Darstellerinnen gehören. Alternativ kann es ebenso von einer Pornqueen, die ich besonders toll finde, mehrere Szenen geben (wäre genauso ok, ich finde das kaum langweilig.). Deutsche Pornos schaue ich kaum, haben oft keinen guten weiblichen Cast. Pornqueens mit Boobjobs mag ich nicht. Ausnahmen sind nur diejenigen, die ich sowieso hot fand (da akzeptiere ich dann notgedrungen ihre Boobjobs, wenn sie noch einigermassen moderat/gelungen sind, z.B. Monica Mayhem)

2) Die Art der Sexszenen spricht mich an. Mir persönlich reicht vom Spektrum der Praktiken ein Minimalprogramm, wichtig ist jedoch die Qualität der Ausführung. Siehe dazu mein Beitrag bei der Survey "Minimales Programm?". myareaxxx.com/board/thread.php?threadid=1495&sid=

Z.B. finde ich Blowjobs mit active statt passive Facials hot. Ich erinnere mich noch gut daran, wie Mitte der 90er Jahre im Internet eine Facial-Liste gepflegt wurde, weil Ende der 80er/Anfang der 90er Facials bei vielen Pornqueens nur eine Seltenheit waren. Mittlerweile sind sie Pflichtprogramm geworden, aber es besteht ein erheblicher Unterschied zwischen einem active und einem passive Facial. Das active Facial sollte der Standard "Finishing Move" werden.


Damit mich die Art der Sexszenen anspricht, ist es vor allem aber wichtig, dass nicht zuviel Sachen im Pornmovie drin sind, die ich eher unerotisch finde.

Beisp. sehe ich den Trend der letzten Jahre zu immer mehr Anal-Szenen oder anderen härteren Praktiken klar negativ. Ich selber finde diese als Pornviewer eher abtörnend, auch wenn ich Verständnis für diejenigen Zuschauergruppen habe, die das gerne sehen wollen. Ebenso diverse Praktiken wie Cumdrinking aus Gläsern, Cum Swapping, Throat Gagging, Cock Slapping, Ass-to-Mouth usw. Diese Genres haben alle ihre Berechtigung und Zielgruppen, aber es wäre aus wirtschaftlicher Sicht eine interessante Frage, ob für den Absatz bei Mainstream-Pornconsumern der immer stärkere Trend zu solchen Praktiken wirklich verkaufsfördernd ist.

Aus Investment-Sicht wunder ich mich beisp. über die wenig berauschenden Zahlen der Private Media Group (Nasdaq: PRVT) gar nicht. Die Company habe ich schon vor Jahren negativ gesehen, weil sie einfach mit ihrem teils wirklich tollen Cast aus Osteuropa zuviel Mist produzieren. Vielleicht begründet sich der Trend zu härteren Szenen ja auch dadurch, dass die Produzenten andere Sachen langweilig finden, wenn sie ständig von super-sexy Pornstarlets umgeben sind. Auf jeden Fall werden viele dieser Pornstarlets völlig unsinnig eingesetzt, man könnte viel dieser Top-Models viel intelligenter (und erotischer!) in Szene setzen..

3) Das Cover und die Screenshots auf dem Backcover können hilfreich zur Einschätzung von Punkt 2) sein. Ergänzend Internet-Reviews mit Beschreibung der einzelnen Szenen..