Ich muss mich outen, ich habe Viennese noch nicht gesehen, habe aber bereits Vorkehrungen getroffen, dies nachzuholen.
Wie der Film nun konkret wirkt, weiß ich daher (noch) nicht. Aber:
Spontan fällt mir hier als Vergleich z.B. Teagan - Erotique ein. Die Bilder in diesem Film waren - ganz eigenständig und losgelöst von Action und Szenerie - sehr ansprechend. Von Beleuchtung und post prod. war ich stellenweise recht angetan. Leider fiel es mir aber schwer, den Film für mich vernünftig einzuordnen: Auf der einen Seiten ganz klar ein HC - Film, der auch mit Fetisch - Elementen spielt, auf der anderen Seite aber ästhetische / "künstlerische" Bilder, Untermalung mit Musik, gehobene Szenendeko etc....
...und genau das fiel mir dann schwer. Ganz großer Kritikpunkt dabei der Ton, ich persönlich finde die beim Sex nun einmal entstehende Geräuschkulisse mehr als wichtig. Nun habe ich das ein oder andere Interview mit Renee gesehen (z.B. PULS TV), wo du davon sprichst, Viennese sollte eigentlich eine "Szenenkompilation", ähnlich einem Musikvideo werden, nur dass dieses Konzept sich mit Verweis auf den Vertrieb so nicht hat umsetzen lassen.
Wie man so hört, ist der Film ist nun schlussendlich ein anderer geworden. Aber wo genau platziert sich Viennese denn nun? Muss man den Film als erstes Experiment betrachten? Wie werden zukünftige Filme aussehen? Wie wichtig ist denn nun die Idee mit der Musik für weitere Produktionen?
Und: Haben sich die Erwartungen, die du zu Beginn hattest, jetzt erfüllt? Ich habe ein wenig im Forum geschmökert und hatte den Eindruck, der Film hat an einigen Stellen etwas Eigendynamik entwickelt und vielleicht eine ganz andere Wendung genommen, als ursprünglich geplant.
Besonders interessiert mich z.B. die Frage, wie es mit den Charakteren aussieht - du hattest öfter erwähnt, du wolltest ganz bestimmte Vorstellungen umsetzen, was die Darsteller angeht. Wenn ich mir nun den Cast angucke, ist dies doch mehr oder minder das Standardprogramm (dies wirklich ohne jegliche negative Konnotation). Bezog sich das nur auf die Damen? Gibt es in der Rige der "brauchbaren" Akteure nur das herkömmliche Modell? Klar, ich bin ein Mann und schaue mir in einem Porno hauptsächlich die Damen an. Ich hätte aber auch nichts dagegen einzuwenden, wenn die männlichen Rollen in Zukunft vielleicht mal etwas "exzentrischer" ausgewählt würden. Anstatt glatzköpfiger Muskelprotze könnte ich mir z.B. auch schlanke, langhaarige Kerle vorstellen - öfter mal was Neues.
Gut finde ich z.B., dass Beccy den Weg in den Film gefunden hat. Wie ein Benutzer dieses Forums bereits anmerkte, hat die Frau ja auch das ein oder andere Fotoset in alternativen Communities, wie z.B. den SGs - eine Besetzung mit mehr solcher Mädels würde mir auch entgegen kommen (es muss ja nicht gleich die übelste Sparte sein, ich habe mir sagen lassen, manch einer lässt sich davon auch abschrecken).
Weißt du eigentlich, ob dies Beccys erste HC - Produktion war?
Alles in allem muss ich sagen, ich werde bestimmt nicht enttäuscht sein von deiner Regiepremiere. Man stellt als Konsument ja auch fest, dass man nach Jahren des Gonzo irgendwann abstumpft und sich etwas frisches wünscht. Porno ist und bleibt aber Porno und du hast es ja selbst bereits knallhart auf den Punkt gebracht: Man schaut sich den Film an, um sich aufzugeilen. Also den Sex immer schön im Mittelpunkt lassen.
Wie ist denn deine Meinung zu Produktionen wie "Fashionistas" von John Stagliano? Ich fand die Kombination Inszenierung + harter Sex ganz gelungen, obwohl viele Szenen einfach überladen waren und man keinen Überblick mehr hatte. Möchtest du für die Zukunft ein gewisses "Gonzo - Maß" nicht mehr überschreiten in deinen Produktionen, oder ist das offen?
Hm, jetzt habe ich glaube ich mehr Fragen als Vorschläge gepostet - man möge mir verzeihen. Aber ich hoffe, meine Ideen + Bedenken kommen doch noch ganz gut heraus...
Wie der Film nun konkret wirkt, weiß ich daher (noch) nicht. Aber:
Viennese war kein Spielfilm und auch kein typischer Wixfilm. Schwerpunkt war in diesem Fall Ästhetik und Leidenschaft. Es sind einfach Bilder, ein optischer Reiz.
Spontan fällt mir hier als Vergleich z.B. Teagan - Erotique ein. Die Bilder in diesem Film waren - ganz eigenständig und losgelöst von Action und Szenerie - sehr ansprechend. Von Beleuchtung und post prod. war ich stellenweise recht angetan. Leider fiel es mir aber schwer, den Film für mich vernünftig einzuordnen: Auf der einen Seiten ganz klar ein HC - Film, der auch mit Fetisch - Elementen spielt, auf der anderen Seite aber ästhetische / "künstlerische" Bilder, Untermalung mit Musik, gehobene Szenendeko etc....
Ich persönlich will mich auch bei einem Porno nicht amüsieren. Ich will mich aufgeilen.
...und genau das fiel mir dann schwer. Ganz großer Kritikpunkt dabei der Ton, ich persönlich finde die beim Sex nun einmal entstehende Geräuschkulisse mehr als wichtig. Nun habe ich das ein oder andere Interview mit Renee gesehen (z.B. PULS TV), wo du davon sprichst, Viennese sollte eigentlich eine "Szenenkompilation", ähnlich einem Musikvideo werden, nur dass dieses Konzept sich mit Verweis auf den Vertrieb so nicht hat umsetzen lassen.
Wie man so hört, ist der Film ist nun schlussendlich ein anderer geworden. Aber wo genau platziert sich Viennese denn nun? Muss man den Film als erstes Experiment betrachten? Wie werden zukünftige Filme aussehen? Wie wichtig ist denn nun die Idee mit der Musik für weitere Produktionen?
Und: Haben sich die Erwartungen, die du zu Beginn hattest, jetzt erfüllt? Ich habe ein wenig im Forum geschmökert und hatte den Eindruck, der Film hat an einigen Stellen etwas Eigendynamik entwickelt und vielleicht eine ganz andere Wendung genommen, als ursprünglich geplant.
Besonders interessiert mich z.B. die Frage, wie es mit den Charakteren aussieht - du hattest öfter erwähnt, du wolltest ganz bestimmte Vorstellungen umsetzen, was die Darsteller angeht. Wenn ich mir nun den Cast angucke, ist dies doch mehr oder minder das Standardprogramm (dies wirklich ohne jegliche negative Konnotation). Bezog sich das nur auf die Damen? Gibt es in der Rige der "brauchbaren" Akteure nur das herkömmliche Modell? Klar, ich bin ein Mann und schaue mir in einem Porno hauptsächlich die Damen an. Ich hätte aber auch nichts dagegen einzuwenden, wenn die männlichen Rollen in Zukunft vielleicht mal etwas "exzentrischer" ausgewählt würden. Anstatt glatzköpfiger Muskelprotze könnte ich mir z.B. auch schlanke, langhaarige Kerle vorstellen - öfter mal was Neues.
Gut finde ich z.B., dass Beccy den Weg in den Film gefunden hat. Wie ein Benutzer dieses Forums bereits anmerkte, hat die Frau ja auch das ein oder andere Fotoset in alternativen Communities, wie z.B. den SGs - eine Besetzung mit mehr solcher Mädels würde mir auch entgegen kommen (es muss ja nicht gleich die übelste Sparte sein, ich habe mir sagen lassen, manch einer lässt sich davon auch abschrecken).
Weißt du eigentlich, ob dies Beccys erste HC - Produktion war?
Alles in allem muss ich sagen, ich werde bestimmt nicht enttäuscht sein von deiner Regiepremiere. Man stellt als Konsument ja auch fest, dass man nach Jahren des Gonzo irgendwann abstumpft und sich etwas frisches wünscht. Porno ist und bleibt aber Porno und du hast es ja selbst bereits knallhart auf den Punkt gebracht: Man schaut sich den Film an, um sich aufzugeilen. Also den Sex immer schön im Mittelpunkt lassen.

Wie ist denn deine Meinung zu Produktionen wie "Fashionistas" von John Stagliano? Ich fand die Kombination Inszenierung + harter Sex ganz gelungen, obwohl viele Szenen einfach überladen waren und man keinen Überblick mehr hatte. Möchtest du für die Zukunft ein gewisses "Gonzo - Maß" nicht mehr überschreiten in deinen Produktionen, oder ist das offen?
Hm, jetzt habe ich glaube ich mehr Fragen als Vorschläge gepostet - man möge mir verzeihen. Aber ich hoffe, meine Ideen + Bedenken kommen doch noch ganz gut heraus...