12 November 2003 - Venus Messe Berlin

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  • 12 November 2003 - Venus Messe Berlin

    Nun ist der ganze Stress vorüber: Die Venus hat sich für dieses Jahr erledigt und auch die Serverprobleme haben ein Ende genommen.

    Meine Planungen sahen wie folgt aus: 4 Tage Vollgas geben, um danach noch relaxed eine Woche Berlin ranzuhängen (quasi Urlaub). Nun, es kam dann wie folgt:

    Als ich am Donnerstag mit Sack und Pack am Messegelände ankam, ging es noch recht entspannt zu. Auch im Laufe des Tages passierte nichts Aufregendes, ausser dem typischen Messegeschehen. Du triffst Deine Kollegen, unterhältst Dich mit ein paar Fans und spulst Dein Showprogramm ab. Die freie Zeit nutzte ich, um mit dem Wa(h)re Liebe Team durch die Messehallen zu schlendern, um für das Venus-Special ein paar Aufnahmen zu machen.
    Am Abend stand die Award-Verleihung am Programm. Natürlich fing zu diesem Zeitpunkt der Stress an, als sich das Fernsehteam einblendete, sie wollten mich doch bei den Vorbereitungen filmen. Also nichts mit Schönheitsschlaf und gemütlich in Schale werfen. Von Anfang an zu meiner Seite stand Topas, eine Newcomerin aus Ungarn. Zuckersüß und traumhaft schön. Wir verstanden uns auf Anhieb und ich ließ sie deshalb gleich in mein Zimmer im Hotel Berlin einquartieren. Nachdem ich mich endlich in mein Korsett gezwängt hatte, machten wir uns auf den Weg, um gemeinsam den von Fotografen umringten roten Teppich zu betreten. Wir ließen uns ablichten, aber auch nicht lange aufhalten, schließlich sahen wir schon von weitem den Sektempfang. Etwas an der sprudelnden Köstlichkeit genippt, machten wir uns auf die Suche nach den Magma-Tischen, wo uns unser Platz zugewiesen wurde. Dieses Mal kannte ich bereits alle Herrschaften, welche sich zu uns gesellten, wobei Topas noch immer völlig geblendet von der glamourösen Atmosphäre aus dem Lächeln nicht mehr herauskam. Die Show selbst war nett, das Essen fein, der Wein vorzüglich. Kyra und ich beschlossen, uns an diesem Abend mal richtig zuzuschütten. Nun, im Endeffekt waren es Topas und ich, die nach dem ewig langen Spektakel auf der Bühne noch vergnügt tanzten, während der Shuttledienst zum Hotel auf die letzten Gäste wartete.

    Der nächste Morgen war für mich als Morgenmuffel natürlich weniger erfreulich, während Topas bereits mit ihrer morgendlichen Pflege fertig war. Schließlich schafften wir es doch noch, rechtzeitig am Magma Stand zu erscheinen. Die Hallen waren bereits gefüllt, als wir ankamen und entschlossen am Stand zu bleiben, um den Massen zu entkommen. Interviews, Shows, Autogrammstunden – bis in die Abendstunden. Geschäftsanbahnungen waren an allen Tagen unmöglich. Die Magma Crew schaffte es tatsächlich, an die 15 Mädels rund um die Uhr zu beschäftigen.
    Abends war ich zum Grande Finale der 'Miss Busty-Wahl' im Nachtclub Eden eingeladen. Gemeinsam mit Klaus Goldberg und Topas traf ich vor Ort ein, konnte aber kaum ein bekanntes Gesicht ausmachen. Wir langweilten uns etwas, bis ein Performer namens Crazy Max seinen Auftritt ankündigte und Mr. Manson aus den Boxen kröllte. Schon stürmten wir zur Bühne, um dem Geschehen ganz nahe zu sein. Natürlich machten wir mit Gekreische auf uns aufmerksam und so schafften wir es tatsächlich, dass der nette Jüngling Topas auf die Bühne holte. Sie strahlte und ich jolte. Ja, so gefiel mir das, nun waren auch wir in bester Stimmung. Den restlichen Abend verbrachten wir damit, Conny Dax auf den Hintern zu starren bzw. Lex auf's Vorderteil. Um 4 Uhr morgens mussten wir dann doch Abschied nehmen, um am nächsten Morgen wieder fit zu sein.

    Aber es kam, wie es kommen musste. Ich kam wieder nicht aus den Federn und auf dem Messegelände warteten bereits doppelt so viele Besucher an den Eingängen wie am Vortag. Ein weiterer Tag mit vollem Programm nahm seinen Lauf. Zumindest hatte ich die Gelegenheit, mit Anja Juliette Laval eine Bühnenperformance zum Besten zu geben, nachdem Tyra Misoux das Bett hüten musste. Anja überließ mir die dominante Rolle, was ich zu nutzen wusste. Sie völlig ausgeliefert in meinen Händen zu haben, hatte schon was. Sie vertraute sich mir völlig an und bedankte sich schließlich auch noch für die schöne Einlage. Schade, dass Tyra schon bald wieder auf den Beinen war und ich Anja als meine Gespielin verlor. Am Nachmittag war noch eine Show mit allen Magma und Tabu Girls auf der Hauptbühne geplant. Ich befürchtete das Schlimmste, nachdem ich mir nicht vorstellen konnte, dass 15 Mädels ohne irgendeine Choreographie auch nur irgendetwas Ansehnliches zu Stande bringen konnten. Schließlich tanzte jeder für sich selbst bzw. gingen wir uns gegenseitig etwas an die Wäsche. Ich genoß die Massen vor der Bühne in vollen Zügen und fröhnte meinem Exhibitionismus, so gut ich nur konnte. Zu AC/DC war das auch ein Leichtes, zumindest für mich.
    Am Abend ging es zur Award-After-Party im Adagio. Ich konnte mich vom vergangenen Jahr noch an die einzigarte Location erinnern und freute mich bereits auf die Veranstaltung, da ich diesmal auch in der Magma VIP Lounge Platz nehmen durfte. Obwohl wir uns dort nicht lange aufhielten, sondern bald das Buffet stürmten. Die katastrophale Bühnenshow des Hauptacts an diesem Abend – ich will erst gar keine Namen nennen – welche uns mit All-Time-Hits ködern wollten, brachten mich dazu, ein Jack’n Coke nach dem anderen zu ordern. Nachdem ich mich davon erholt hatte, stürmte ich erneut das Tanzparkett und traf auf John Strong von Anabolic und Konsorten. Die Jungs waren auch bereits etwas angeheitert und dementsprechend waren wir alle fix dazu entschlossen, die Stimmung im Saal etwas zu heben. Gesagt, getan. Nach etwas Dirty Dancing hob mich Bart hoch, legte seinen Kopf zwischen meine Schenkel, während ich mich zurücklegte und mich von seinem Kollegen stützen ließ. So leckte er mich, und leckte und leckte. Ich wusste schon gar nicht mehr so recht, wie mir geschah. Die Musik, das heiße Gefühl zwischen meinen Beinen, die nahezuhe Schwerelosigkeit und das Gejole um mich herum trieben mich beinahe zum Wahnsinn. Als die Leute ringsum aber an dem Geschehen teilhaben wollten, brachen wir das Szenario ab, schließlich sind wir ja kein Freiwild, sondern wollten lediglich etwas Stimmung in die Bude bringen. Dies gelang uns zumindest. Aufgewärmt von diesem heißen Treiben wollten wir uns bereits ins Kitkat aufmachen. Klaus, der unsere Performance von der VIP Lounge aus bestens beobachten konnte, blendete sich aber schnellstens ein und schnappte sich Topas. Er war wohl etwas besorgt, ich könnte sie in schlechte Gesellschaft bringen. Auch wenn es mir sehr leid tat, dass Topas nicht dabei sein konnte, nahm ich mir nicht die Gelegenheit, das Kitkat etwas aufzumischen. Sie meinte ohnehin, es wäre wohl eine Spur zu heftig für sie. Also nahm ich die Jungs an der Hand und schon saßen wir im Taxi. Allerdings hatten wir dann doch etwas Schwierigkeiten mit dem Einlaß, da die Jungs nicht entsprechend gekleidet waren. Mit etwas Überredungskunst gelang es uns dann doch und schon spazierte ich mit 3 halbnackten Jungs durch den bis zum Rand gefüllten Club. Es war stickig und ohrenbetäubend laut, aber das sollte uns nicht stören. Sogleich machten wir weiter wo wir aufgehört hatten, mussten uns dabei aber unzählige Sexhungrige vom Leibe halten. Noch dazu traf ich auf das teuflischste Wesen, das mir je untergekommen war. Ich kannte ihn bereits von meinem ersten Kitkat Besuch, wagte es damals aber nicht, ihn anzusprechen. Diesmal konnte ich es mir aber nicht nehmen lassen, das nackte, mit Tattoos und Piercing übersäte Biest, an meine Seite zu holen. So erzählte ich ihm von meinen Plänen für eine eigene Fetisch-Produktion und dass ich ihn unbedingt dabei haben müsste. Nachdem ich ihn von der Idee begeistern konnte, musste ich natürlich sogleich seine Fähigkeiten testen. Tja, und schließlich war es 9 Uhr morgens und ich musste schön langsam meine Klamotten zusammensuchen und ins Hotel zurückkehren.

    Der letzte Messetag glich dementsprechend einem Horrortrip. Und gerade der Sonntag hatte es in sich. Magma wollte an diesem Tag noch mit seinen Mädels brillieren und so wandelten wir von Bühne zu Bühne. Zum Teil war ich schon kurz vor der Ohnmacht, wollte mir aber die exzessive Nacht nicht anmerken lassen. Professionalität steht an erster Stelle und so kämpfte ich mich eben durch. Zum Finale holte ich mir sogar noch einen Fan auf die Bühne und tobte mich ein letztes Mal so richtig aus. Nach dieser Szenerie war nicht nur ich, sondern auch mein Fan fix und fertig.

    Endlich hatte alles ein Ende gefunden und die gesamte Crew fand sich zum gemeinsamen Abschlussessen beim Italiener ein. Meine Kräfte hatten bereits nachgelassen, der Rotwein machte es nur noch schlimmer und kurz nach Mitternacht musste ich mich schließlich verabschieden. Kurz danach stand ich bei meiner süßen Vic vor der Tür, die mich bereits erwartet hatte. Schnell ins Bettchen war natürlich nicht drin, da wir uns einfach zu viel zu erzählen hatten. Wir schmiedeten Pläne für unsere gemeinsamen Tage in Berlin und mir wurde klar, dass ich danach definitiv eine Auszeit brauche :P

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    yours
    Renee