30 December 2004 - For a better tomorrow

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  • 30 December 2004 - For a better tomorrow

    Ich versprech’s: Morgen fang' ich an! Wundervoll allgemein gehaltener Vorsatz, rechtzeitig zum Jahreswechsel. Und diese Vorsätze gibt es bei mir ja momentan in Hülle und Fülle! Aber schon hinsichtlich meines Mottos “unverhofft kommt oft”, sind jene ja völlig unnütz. Ich nehme mir ja immer viel vor; in mir brodelt es ja nur so vor schier nicht enden wollenden Kreativitätsausbrüchen. Ich bräuchte nur noch kompetente Partner, die meine Ideen umsetzen, weil Fräulein Pornero ja weder was von Zeitmanagement versteht, noch ein Organisationstalent besitzt. Es ist zum Haare ausraufen! Warum geht da nix weiter? Ok, null problemo, dann fangen wir eben heute damit an! Aus, basta!

    Die letzten Wochen haben mich nun vollends meiner Nerven beraubt. Nach drei Jahren im Biz keimt in mir nun natürlich das Bedürfnis, etwas Eigenständiges auf die Beine zu stellen und wie ja nun schon jeder weiß, will Madame sich hinter die Kamera begeben. Daneben brutzeln noch weitere Projekte vor sich hin und irgendwann soll das ganze eine Einheit bilden. So zerbricht sich Frau Pornero seit Wochen den Kopf darüber, was sie eigentlich genau will und wen sie mit ins Boot holen soll, damit dieses Dingsbums ohne Namen endlich an den Start gehen kann. Und siehe da – unverhofft kommt oft – tun sich urplötzlich Möglichkeiten auf, dass ich gar nicht weiß, was ich als Erstes angehen soll.

    Momentan stehe ich also am “point of no return”. Einfach aus dem Grund, weil es SO nicht weitergehen kann. Irgendwas Neues muss her! Mir ist einfach furchtbar fad.
    Also wird in L.A. jetzt noch einmal fleißig Kohle geschäffelt, um diese schlussendlich dem guten alten Europa zuzuführen. Ja, Schluss mit lustig, schluss mit L.A.! Einmal lasse ich mich noch von Euch allen durchnageln, dann sage ich adieu! Weil meine Heimat braucht mich mehr denn je! Und dann, ja dann, wenn ich zurückkomme, dann gibt’s Nägel mit Köpfen!

    So, will wer wissen, was ich die letzten Wochen so getrieben habe? Dann bitte JETZT weiterlesen…

    Es war einmal vor langer Zeit in Zürich... Ok, es war Ende November! Und Ende November ist Extasia Zeit; die Erotik-Messe schlechthin. Der Magma/Tabu-Stand war wieder gut gefüllt mit allen möglichen wichtigen und unwichtigen Leuten. Da waren die hauseigenen Starlets, die Chefitäten (das Wort hab' ich ja noch nie geschrieben!), ich und Max! Ich und Max waren beinahe rund um die Uhr damit beschäftigt, mein neues Baby zu testen. So gibt es nun 2 volle Stunden “Extasia on und backstage” auf meinen Bändern. Meine ersten Gehversuche mit einer Semi-Profi-Cam waren aber auch schon das Aufregendste an diesem Event. Sonst war ja die Messe nicht so berauschend. Eine Messe ohne Renees "Solo Prodigy h²o"-Show kann nämlich eigentlich gar nix. Ich wurde recht gut entlohnt, aber machen durfte ich nix, weil die zu viele Show-Acts gebucht hatten. Mist! So ließ ich mich halt ein bißchen piercen, meinen Körper be-air-brushen und gab mich für unzählige, totlangweilige Lesbos her! *gähn*
    Aber ich hatte ja noch einen Termin in Zürich: Deltangoooooo!!! Wir hatten uns in einem lässigen Hotel namens “Otter” einquartiert, in dem man thematisch sortierte Zimmer vorfindet. Wir entschieden uns natürlich für “Himmel + Hölle”. Ein Bett, das quasi in Flammen aufging und ein erkerähnlicher 2ter Teil, der von Engeln umzingelt war. Hätten Max und ich bzw. nur ich, die nötige Motivation aufgebracht, hätten wir das gesamte Hotel fototechnisch zerschossen! Man, wenn ihr den Lift gesehen hättet! *schwärm*

    Ja, und kurz darauf war ich nochmals in der schönen Schweiz. Übrigens, Zürich ist mittlerweile unter meinen Top 5 Städten; sowas von schnuckelig und gleichzeitig hypermodern in der Szene - das hat die Welt noch nicht gesehen! Aber ich war ja diesmal in Bern, nein eigentlich in Lyssach! Wir Damen pilgerten ja alle in dieses unbekannte Dörfchen, um Lex an den Schwanz gehen zu können. Es war nämlich ein Live-Dreh mit dem großgewachsenen Herrn geplant! Und ja, der Live-Dreh fand statt und es war wirklich spannend, aber: Lex tauchte nicht auf! *grml* Aber naja, er schickte zumindest eine passende Vertretung, nämlich Audrey Hollander und Otto Bauer. Wer Extreme-Hardcore liebt, aber die beiden nicht kennt, hat noch nichts gesehen! Nicht umsonst nennen sie ihre Line “Supercore”. Meine Damen und Herren, da ging es ab auf der Bühne! Fisting, Double Anal, Throatgagging etc. etc. Da kam das Publikum aus dem Staunen nicht mehr raus. Und sogar meine deutschen, auf diesem Gebiet noch unerfahrenen Kolleginnen, gaben Vollgas, dass mir dabei heiß wurde. Jedenfalls hatten wir 'ne Menge Spaß an dem Wochenende und auch das Publikum war erfreut. Ein Fan meinte sogar: “Gut, dass Lex nicht da war. Dieser Farbenmix wäre auf den Fotos eh nicht so gut gekommen!”

    Berlin hat mich auch mal wieder gesehen; diesmal in einer Krampus/Nikolo-Kombi! Ich war nämlich als Miss Santa gebucht, um auf der Berliner Filmbörse die Gäste mit VHS-Filmchen zu beglücken. Beim Verteilen wurde mir erst klar, dass VHS heutzutage ja nicht mehr sooo der Trend ist! Ok, weiß ich, aber die Dinger mir deswegen wieder in den Sack zurückstecken? Pah, wo gibt es das denn? Da will man Freude schenken und was erntet man? Also habe ich dann nur mehr Schokoriegel verschenkt und alle waren glücklich! Nach dem Christkindl spielen habe ich mich etwas in Berlin rumgetrieben, um das vorweihnachtliche Flair zu genießen. Und ich war ganz erstaunt über Berlins Definition von festlich beleuchteten Straßen. Geblendet hat es mich richtig! Herrlich!
    Und für EVS habe ich auch zwei Filmchen abgedreht. Filmchen, weil die Drehs so harmlos waren wie nie! Aber ein Special gab es: Meine Pissing-Szene! Ich musste zuvor noch zweimal auf die Toilette, weil die Herrschaften mich solange zurückhalten haben lassen. Und als ich dachte, da kann ja nichts mehr rauskommen, gab es einen Strahl, dass mein Sklave mit dem Schlucken nicht mehr nachkam! Da war ich vielleicht stolz auf mich.
    Übrigens, einquartiert habe ich mich im Generator! Das muss noch gesagt werden, weil es wohl das coolste Hostel weit und breit ist. Hiermit sei offiziell Werbung gemacht!

    Mein letzter Trip größerer Distanz war Triest. Ich war für einen Fotoshoot gebucht. Ich sage nur, es war anstrengend und es war saukalt. Aus und Ende!

    Saukalt war es auch in Wien, als ich mich mit Fierce und Max zur X-Mas-Rallye aufmachte. Der eigentliche Plan war, so viele Adventmärkte wie möglich abzugrasen. Nach einer Stunde hatten wir es satt, also verpflanzten wir uns schnell ins Warme und genossen österreichische Kost im “Centimeter”. Weihnachtliches gab es dann eh noch genug im Kreise der Familie/Freunde; aber dazu gibt es nicht wirklich was Spektakuläres zu berichten. Von meinen Geschenken abgesehen: Nebst allen möglichen Kram gab es ein analoges Telefon, ein Sternenbild, auf dem der Skorpion zu erkennen ist und einen Porno-Oskar! Nun ja, wenn man sowas kaufen kann, kann man es auch schenken, net wahr? Gefreut habe ich mich wie ein Kind. Ach ja, biddeschön, die Keksi-Back-Aktion muß hier auch noch mal erwähnt werden! Ich sag nur: lecker-schmecker!

    So, und nun wollen wir anstoßen auf ein grandioses 2005! Und auf häufigere Diary-Einträge. Damit wir wieder beim Thema “gute Vorsätze” wären. But always keep in mind: “Unverhofft kommt oft”!

    Stay tuned!

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    yours
    Renee