26 September 2004 - Back to Business

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  • 26 September 2004 - Back to Business

    So aufregend L.A. doch sein kann, nach einiger Zeit hat man doch auch alles gesehen, trifft ständig die selben Hollyweirdos und gibt nebenbei viel zu viel Kohle aus. Zumindest als Europäer sollte man sich hier die Frage stellen, ob man nicht lieber alles hinter sich läßt und in Amiland sein Glück versucht, oder andererseits die Erfahrungen nutzt und sich in seiner Heimat etwas aufbaut. Bei zwei Residenzen muss man schon zusehen, wie man sich dieses kostspielige Leben finanziert.
    Während ich mich nun für meine geliebte Heimat entschieden habe, ist mir meine beste Freundin untreu geworden und entschied sich für einen Neubeginn im Land der unbegrenzten (?) Möglichkeiten. Nun, jedem das Seine! Ich für meinen Teil habe da eher das Bedürfnis, das 'unentdeckte' Europa zu erforschen, anstatt ausgelutschten Grund und Boden neu bebauen zu versuchen. So hat jeder seine Prioritäten, so lebt jeder sein Leben! Zwei Frauen, zwei Welten! Wann sie wieder aufeinander treffen, entzieht sich meiner Kenntnis.

    Obwohl sich mein bisheriges Engagement hier in Europa bis dato in Grenzen hielt, hat sich schon mehr getan, als ich erwartet hatte. Nebst den unzähligen eigenen Projekten, die noch auf der Warteliste stehen, werde ich meine Präsenz auf Messen, zu denen ich verpflichtet wurde, fleißig nutzen, um Miss Pornero zu promoten.
    Das Einzige, womit ich mich die Wochen seit meiner Rückkehr äußerst disziplinär beschäftigt habe, um meiner Karriere Aufschub zu geben, war eine Schlankheitskur. Manche meinten, es wäre nicht von Nöten gewesen, andere wiederum freuten sich, die altbekannte Renee wieder vor der Linse zu haben. In erster Linie ging es hierbei aber schon noch um mein eigenes Wohlbefinden. Schließlich kann ich nur mein Bestes geben, wenn ich mich auch rund um wohl fühle. So freue ich mich, dass ich erstmalig Disziplin und Durchhaltevermögen in dieser Sache zeigen konnte. Jetzt, motiviert und bereit für alle Schandtaten, kann es losgehen...

    So mischte ich mich gleich unters werte Volk, um zu sehen, was der Trend so spricht. Meine langjährige Freundin nahm mich beim Wort und verführte mich sogleich in das angesagteste Lokal, das sich in Graz bot; das WON!
    Obwohl, eigentlich handelte es sich mehr um ein komplettes Entertainment Center, das hier im SCW Platz gefunden hatte. Unsere Tour begannen wir in der sogenannten 'American Table Dance Bar', welcher im Grunde genommen nur die passenden Showgirls fehlten. Strippen kann ja jeder, somehow!
    Danach machten wir uns auf in die Discothek, die zwar groß und auch gut gefüllt war, aber so wie ich es schon erahnt hatte, nicht mein Fall war. Aber ok, zumindest gab es freien Eintritt, da mich genau die richtige Person erkannt hatte; nämlich der Security Guy! Wie praktisch! So beendeten wir unser nächtliches Programm in einer Black’n Soul Area, die uns dann auch allen mehr als zusagte.
    Enttäuscht war ich an dem Abend nur vom Styling der Damen, die meinten, mit Blue Jeans und T-Shirt auf sich aufmerksam machen zu können. Umso netter waren die Jungs anzusehen. Ich war tatsächlich positiv überrascht, dass die Männer in Graz anscheinend den Trend erkannt hatten.
    Das gleiche Experiment versuchte ich auch in Wien, nämlich bei einem Konzert der Bloodsucking Zombies im B72. Abgesehen von unserem nachträglichen Besuch im Flex machte ich auch in Wien ähnliche Erfahrungen, was mich natürlich freute. Ich war ja schon immer der Meinung, Männer haben eine Ahnung von Styling. Man muss sie eben nur lassen. Also traut Euch, Jungs! Ihr maschelt Euch für die Mädels auf und nicht für Eure Kumpels. Und wir Mädels, wir mögen es! Und wenn es nach mir ginge, kann es nie zu frech und/oder exzentrisch genug sein!

    Tja und dann war da noch dieses 'Meet&Greet&Chat-Event', welches ich mit Fierce gemeinsam aufgrund zahlreicher Anfragen letztes WE aufziehen wollte. Aber es kam natürlich, wie es kommen musste.
    Wir waren bestens vorbereitet: Location und Ersatzlocation, Laptops und entsprechender Technik, Verpflegung, Musik, Kerzen etc.
    Und dann passierte es… Nach anfänglichen Netzwerkproblemen bekamen wir nur noch einen Blue Screen beim Öffnen des Chats! Fuckin’ damn it!
    Also verlegten wir diese Unternehmung kurzerhand zu mir nach Hause, was folglich gut war. Denn hier war es kuschelig warm, auf die Technik konnten wir zählen und mein 'Haussklave' verwöhnte uns mit Speis und Trank. Da war es schon wieder egal, dass sich unsere groß angelegte Aktion als Flop entpuppte.

    Natürlich habe ich die letzten Wochen auch etwas sinnvoll genutzt, in dem fleißig Bildchen geschossen wurden. Ich habe mir gleich meine Figur von Ash geschnappt und mit ihm einen Ausflug in die Prairie unternommen. Wir hatten jede Menge Vergnügen da draußen in meiner Lieblingslocation in Pottendorf und auch die lokale Landjugend, welche uns 'versehentlich' einen Besuch abstattete, hatte ihre Freude an den außergewöhnlichen Beobachtungen. Wann trifft man schon ein mit Laserpistolen bewaffnetes Spacegirl mitten in der Provinz?
    Am Glücklichsten mit meiner Erscheinung im Walde waren wohl die Gelsen, welche mich natürlich gleich in Schwärmen attackierten.
    Ein Outdoor Shooting steht demnächst noch am Plan; mein lang ersehntes Tribute 2 Dita nämlich. Mit dem Fotografen habe ich mich kürzlich zumindest schon zwecks Probeschüssen bzw. Harmonisierungstests zusammengefunden. Dass ich seinen Style schätze, beweist mein neues Titelbild auf renee-pornero.com.

    Auch Ars Vivendi wagte ein erneutes Shooting mit mir; neue Artikel im Shop mussten ins rechte Licht gerückt werden. Zum Glück gab es diesmal keine Nörgeleien hinsichtlich etwas zu üppiger Rundungen. So konnten wir die neuen Produkte der Designerin Lee Kleimann entsprechend präsentieren und alle waren happy. Insbesondere ich, da ich wieder einige Nylons in meinen Koffer stopfen konnte.
    Und das Shooting mit Deltango selbst war wieder allererste Sahne. Im eiskalten Bad Waldsee funktionierten wir eine Metallschmiede schnell mal in eine Location um. Das Ergebnis konnte sich wahrlich sehen lassen. Zitat Deltango-Boss: 'Das war sehr gut und nicht schlecht!'. Also perfekt, oder?

    Und letztes Wochenende bemühte ich mich noch nach Berlin. EVS bat um ein kurzfristiges Stell-Dich-Ein. 8 Uhr morgens Ankunft im Studio, 18 Uhr Drehbeginn. Ach, wenn die Flüge nach Berlin nicht so heiß begehrt wären, müsste ich diesen breiten Weg nicht immer mit der Bahn antreten. Nervt schon etwas, auch wenn ich die überschüssige Zeit immer gut nutzen kann: Siehe Ergebnis, welches Du gerade liest!

    Die erste Szenerie klang laut Storyline sehr reizvoll. Ich hatte demnach zwei Sklaven (Guys) zu unterrichten, wobei diese beiden bisexuelle Handlungen zu vollziehen hatten. Die Szene sollte in einem klassischen DP enden. Entzückt war ich von der Schwanznuckelei zwischen den beiden Herren und auch das Penetrieren des einen Sklavens Arschloch mittels aufblasbarem Butt Plugs. Zu meinem DP kam es allerdings nicht, auch anal gab es keines. Weil eben einer der Sklaven versagte. Schweinerei, dafür gab es gleich einen extra Popoklatsch!
    Für die zweite Szene holte ich mir dann meinen Landsmann Markus Waxenegger, der mich dominieren sollte; eine easy Angelegenheit! Sub zu sein, fällt mir doch leichter.
    Auch wenn ich aufgrund zu enger Latexverpackung einige Schürfwunden davontrug, erwies sich letztere Szene doch als wesentlich erfolgreicher.
    Nebenbei nervte ich noch den Kameramann mit Fragen zu seinem Equipment. Dass alle die gleiche Kamera nutzen, kommt mir doch sehr gelegen. So werde ich mir möglichst bald meine eigene Sony zulegen und gleich testen, ob Gegenlichtblende oder Weitwinkelobjektiv Sinn machen.
    Jetzt wo auch Max Schnittsoftware und Audio Tools spielerisch entdeckt, freue ich mich auf die ersten Clips. So macht arbeiten doch richtig Spaß!

    _______
    yours
    Renee