Qualität eines Pornos

    • Qualität eines Pornos

      Eine Frage an die ExpertInnen,

      wo liegen eurer Meinung nach die Richtlinien/Merkmale eines "guten" oder "schlechten" Pornos. Bei normalen Filmen ist das ja einfacher und ich denke, dass man dort auch besser unterscheiden kann (als Horrorfan z.B. kann ich gute und schlechte Genre-Beiträge unterscheiden). Klar, bei einem Porno spielen mit Sicherheit die subjektiven Eindrücke eine größere Rolle, sprich, ob einen die DarstellerInnen optisch anturnen oder nicht, aber gibt es eurer Meinung nach auch "objektive" Kriterien, die den ein oder anderen Porno sagen wir mal aus der Masse hervorheben. Mit Sicherheit wird mir diese Frage nur jemand beantworten können, der sich schon sehr lange und intensiv mit dieser Genre-Richtung beschäftigt hat. Leute die erst eine handvoll Pornos gesehen haben, werden wohl eher behaupten, dass die Filme alle gleich sind und es keine qualitativen Unterschiede gibt (ok, irgendwelche selbstgedrehten Amateurpornos mal außer Acht gelassen) Eure Meinung bitte :)

      dark greetings,

      Sklave.
    • Man muß dabei natürlich auch noch zwischen den einzelnen Produktionsfirmen unterscheiden. Bei Private ist ein Adult-Film von Grund her "besser" als bei einer Feld-, Wald- und Wiesen-Produktion.

      Weiterhin, ob man eher dem europäischen oder amerikanischen Markt zugetan ist. Die Filme von Tom Byron beispielsweise lassen sich überhaupt nicht mit unseren Produktionen vergleichen.

      Unabhängig davon zeichnet einen guten Film für mich, subjektiv aus:

      Darstellerinnen mit hübschem Gesicht.
      Guter Soundtrack.
      Mindestens eine FFM-Szene (mir Cumshot in beide
      Gesichter, jedoch dabei bitte keine nebeneinander
      liegenden Darstellerinnen ) :D
      Nicht nur drei Hardcore-Szenen in einem ganzen Film,
      nur weil man viel Pseudo-Handlung einbauen will.
      Aktive Darstellerinnen - soll heißen, daß nicht die
      Darsteller dominant sind.
      Originalton - keine Synchro.
      Ausführliche Credits.


      negativ:

      Fiese Synchronisation bzw. überhaupt Synchro.
      Langer Schnitt ins Gesicht des Darstellers, bevor er
      kommt.
      Darstellerinnen, die kurz vor dem Cumshot den
      Eindruck erwecken, nichts lieber als Sperma im
      Gesicht und im Mund haben zu wollen, beim Shot aber
      den Kopf wegdrehen, den Mund krampfhaft
      geschlossen halten, sich nur ans Kinn oder den Hals
      spritzen lassen (yach), hektisch mit den Augen
      flackern, zurückzucken und somit die Szene schmeissen.
      Darsteller, die nicht spritzen, sondern wo das Sperma
      nur ein wenig herausläuft.
      FFM-Szenen, in denen eine der Frauen neben den
      anderen beiden liegt und an sich selber spielt
      (Katastrophe).
      Unerfahrene Darstellerinnen in der Hinsicht, daß
      man ihnen anmerkt, daß sie nicht wissen, was sie
      innerhalb einer Szene tun sollen. Unsicherheit und
      scheinbar unauffälliges beiseite-gucken (zum Team
      bzw. Regisseur) ist die Folge.
      Ganz schlimm: Während einer Szene leitet der
      Darsteller die Darstellerin mit seiner Hand dorthin,
      wo sie aktiv werden soll. Gutes Beispiel: Frau reitet
      Mann, zweite Frau sitzt daneben und guckt. Darsteller
      (der für uns als Konsument ja kaum zu sehen ist),
      drückt den Kopf der zweiten Frau Richtung seines
      eigenen Genitalbereiches (und dem der Frau, die ihn
      reitet). Oder: Darsteller muß Frau mit langen Haaren
      diese ständig während des Blowjobs aus dem Gesicht
      streichen, weil der Zuschauer (wir) sonst den Job nicht
      sieht. Grausam. Muß sie selber wissen, wie ihre Haare
      liegen dürfen.

      Mehr fällt mir spontan nicht ein, sicher aber später 8)
      Martin
    • Original von BadPPV
      Man muß dabei natürlich auch noch zwischen den einzelnen Produktionsfirmen unterscheiden. Bei Private ist ein Adult-Film von Grund her "besser" als bei einer Feld-, Wald- und Wiesen-Produktion.

      Weiterhin, ob man eher dem europäischen oder amerikanischen Markt zugetan ist. Die Filme von Tom Byron beispielsweise lassen sich überhaupt nicht mit unseren Produktionen vergleichen.

      Unabhängig davon zeichnet einen guten Film für mich, subjektiv aus:

      Darstellerinnen mit hübschem Gesicht.
      Guter Soundtrack.
      Mindestens eine FFM-Szene (mir Cumshot in beide
      Gesichter, jedoch dabei bitte keine nebeneinander
      liegenden Darstellerinnen ) :D
      Nicht nur drei Hardcore-Szenen in einem ganzen Film,
      nur weil man viel Pseudo-Handlung einbauen will.
      Aktive Darstellerinnen - soll heißen, daß nicht die
      Darsteller dominant sind.
      Originalton - keine Synchro.
      Ausführliche Credits.


      negativ:

      Fiese Synchronisation bzw. überhaupt Synchro.
      Langer Schnitt ins Gesicht des Darstellers, bevor er
      kommt.
      Darstellerinnen, die kurz vor dem Cumshot den
      Eindruck erwecken, nichts lieber als Sperma im
      Gesicht und im Mund haben zu wollen, beim Shot aber
      den Kopf wegdrehen, den Mund krampfhaft
      geschlossen halten, sich nur ans Kinn oder den Hals
      spritzen lassen (yach), hektisch mit den Augen
      flackern, zurückzucken und somit die Szene schmeissen.
      Darsteller, die nicht spritzen, sondern wo das Sperma
      nur ein wenig herausläuft.
      FFM-Szenen, in denen eine der Frauen neben den
      anderen beiden liegt und an sich selber spielt
      (Katastrophe).
      Unerfahrene Darstellerinnen in der Hinsicht, daß
      man ihnen anmerkt, daß sie nicht wissen, was sie
      innerhalb einer Szene tun sollen. Unsicherheit und
      scheinbar unauffälliges beiseite-gucken (zum Team
      bzw. Regisseur) ist die Folge.
      Ganz schlimm: Während einer Szene leitet der
      Darsteller die Darstellerin mit seiner Hand dorthin,
      wo sie aktiv werden soll. Gutes Beispiel: Frau reitet
      Mann, zweite Frau sitzt daneben und guckt. Darsteller
      (der für uns als Konsument ja kaum zu sehen ist),
      drückt den Kopf der zweiten Frau Richtung seines
      eigenen Genitalbereiches (und dem der Frau, die ihn
      reitet). Oder: Darsteller muß Frau mit langen Haaren
      diese ständig während des Blowjobs aus dem Gesicht
      streichen, weil der Zuschauer (wir) sonst den Job nicht
      sieht. Grausam. Muß sie selber wissen, wie ihre Haare
      liegen dürfen.

      Mehr fällt mir spontan nicht ein, sicher aber später 8)
      Martin


      Wow, da hat jemand seine Hausaufgaben gemacht!!! 8)


      so long,
      Max
      - Alles ist wie immer, nur schlimmer (Bernd, das Brot) -

      [IMG:https://www.maxtainment.com/shop/images/header_logo.jpg]

      - Das ganze Leben ist beta (Renee Pornero, September 8th) -
    • Ob gut oder schlecht fällt bei Pornos meist wohl unter "subjektive Beurteilung": Es geht hierbei ja in erster Linie um sexuelle Vorlieben seitens der Consumer, die filmisch umgesetzt werden. Wenn zB unrasierte Frauen nicht mehr gern gesehen sind, werden diese auch nicht mehr gecastet. Andererseits gibt es immer eine Randgruppe an Leuten, die damit bedient werden möchte.

      Auch BadPPVs Argumente sind im allgemeinen sehr subjektiv. Den einen störts, den anderen eben nicht. Der eine ist ein Freund von Features, der andere will nur Gonzos sehen.

      Ich finde Kameraführung und Vertonung (Originalton, Soundtrack) sehr wichtig. Eine Story ist nicht immer von Nöten, insbesondere wenn der Produzent ein Gefühl für Szenerien hat. Besser keine Hintergrundgeschichte als eine unnötige...
      Das wär's mal von meiner Seite!

      _________
      yours
      Renee

    • Hm, interessant, wie es scheint beurteilt der Großteil der HC-Konsumenten die Produktionen nach subjektiven Eindrücken. Ich persönlich bewerte einen Porno nicht als Porno (toller Satz :D ), sondern als "Film", von daher ist für mich persönlich eine kleine Rahmenhandlung Pflicht. Die besten HC-Produktionen stammen meiner Meinung nach aus Italien (Salieri, D'Amato un Co.), die Italiener wissen einfach wie man erotischen HC perfekt in eine stimmungsvolle Handlung integrieren kann 8)
    • Also, nachdem ich jetzt einige Beiträge lang diese Rubrik verfolgt habe, kann ich für meinen Teil nur sagen, das fast alle mit Teilaspekten richtig liegen.

      Einen Porno, selbst wenn es ein "Spielfilm" ist, konsequent nur nach formal-technischen Aspekten zu beurteilen, dürfte sehr schwierig sein.
      Zu sehr spielt da doch die subjektive Auffassung des HC-Geschehens mit rein. Von anderen Sachen mal ganz abgesehen.

      Ob nun Porno oder Gonzo sollten gewisse formale Produktionsstandards schon erfüllt sein. Das ist mal das mindeste. Ansonsten hängt ja nun doch viel, ob man einen Porno letztendlich gut oder schlecht findet, vom eigenen Geschmack ab.

      Könnt' ja mal mein letztes Editorial zu diesem Thema lesen und unsere Reviews auf www.pornovision-magazin.com lesen.

      Gruß, Tom