14 July 2004 - Globetrotting

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  • 14 July 2004 - Globetrotting

    Diesmal sollte ich mich wohl besser kurz halten und mich ans Wesentliche halten. Zuviel habe ich erlebt, obwohl zuviel kann es ja nie sein. Ist nun schon ungefähr einen Monat her, dass ich Dir, liebes Tagebuch, mitteilte, was sich bei mir so getan hat...

    Bevor ich mich also am 12. Juni wieder in die Staaten aufmachte, wurde ich knapp zuvor nochmals von EVS nach Berlin geordert. Was erheiternd war, nachdem Vic noch dort war, obwohl sie schon in Wien hätte sein sollen, und auch Max, mein Mitbewohner, sich mit einer seiner Fickfreundinnen nach Berlin aufmachte, bevor er gemeinsam mit Vic und mir in die USA abrauschen sollte. So hatten wir ganz unabhängig voneinander alle in Berlin zu tun, hatten aber nicht einmal die Gelegenheit, uns zu treffen.
    Der Shoot war wieder mal richtig aufregend: Fetisch ist ja absolut mein Ding. Obwohl, als ich die Sklavin mimen sollte und die Herrschaften mich in Atemreduktion testen wollten, entschied ich mich dann am 2. Drehtag sogleich für die dominante Rolle; manche Praktiken sind mir dann doch etwas zu heftig.

    Als wir dann endlich alle in der Boeing 747 nach NY saßen, nervten wir uns gegenseitig mit Befürchtungen hinsichtlich Immigration; natürlich wieder mal umsonst. Noch nie war es so easy, an den grünen Zettel zu kommen. Lag wohl daran, dass wir wie eine zwar schwarze, aber nette Gruppe von Leuten aussahen, die lediglich auf etwas Spaß aus waren. Stimmt doch auch!

    NY war geil! Keine Ahnung, was ich erwartet hatte, aber ich war auf jeden Fall mehr als positiv überrascht. Unser Hotel lag direkt an der 5th Avenue, im Herzen von Manhattan. Wenn wir nicht gerade unsere Sightseeing Tour in Angriff nahmen, hingen wir dort ab, was an 'Aufregung' schon reichte. Einfach herrlich, wie viel Spaß man mit Backpackers haben kann.

    Wir haben jedes verdammte Viertel abgegrast, haben uns in Brooklyn verlaufen, haben in Chinatown auf Touris gemacht und Ramsch gekauft und haben uns alle nötigen und unnötigen Sehenswürdigkeiten reingezogen. Vom Empire State Building bis zu Ground Zero; nichts ist uns entgangen.
    Den Taxis, mit denen NY gepflastert zu sein scheint, haben wir die nicht weniger spektakuläre Subway vorgezogen. Außer der Farbe gelb dominiert im Big Apple übrigens grün – nämlich 'Starbucks Grün'. Und was gibt es noch so in NY? Geile Polizisten. Yummy! An einem dieser heißen Tage stolperten wir mitten in eine Parade. Als der Trouble vorüber war, sah man nur noch ein Meer an Flyern sowie hunderte Polizisten. Ein herrlicher Anblick!

    Ein Erlebnis war auch unser Besuch im weltweit größten Toys"R"Us am Times Square. Einen riesigen Tyranno Rex, ein Riesenrad und ein riesiges Barbie Puppenhaus gab es dort zu bestaunen. Vic und ich haben uns sogleich in die vielen exotischen Barbies verliebt und einen tanzenden Elmo schenkte ich Vic schließlich zum Geburtstag. Ich selbst konnte mich kaum von einem süßen Plüsch-Gonzo wegreißen, ließ ihn dann aber doch im Regal stehen.

    Unser Weiterflug nach L.A. ging frühmorgens, also machten wir einfach durch. Der Weg zum Flughafen war etwas beschwerlich: Vic wurde von morgendlicher Übelkeit überrascht, was uns zeitlich doch etwas aufhielt, von der Subway ging es weiter in die Skytram und am Check-In der Billigairline ging gar nichts weiter. Umso schneller war der Flug erledigt; wir waren ja auch hundemüde!

    Einmal in L.A. angekommen, wurde Party gemacht ohne Ende. Wir grasten alle Clubs ab und knuddelten alle Bekannten, die wir so trafen. Es war einfach schön, wieder 'zuhause' zu sein.
    Bald ging es dann auch wieder ans Arbeiten. Ich begann mit einem erheiternden BJ Shoot für Chico, gefolgt von einer herrlichen Girl/Girl Strap-On Szene mit einem Mädel, welches wußte, wie man einen Gummischwanz richtig einsetzt. Heftig war dann mein Shoot für Extreme Associates unter der Regie von Lizzy Borden. Keine Wunder, packte sie mich doch mit Jay Ashley in eine Szene, welcher mir mit seinen akrobatischen Akten schließlich das letzte an Kraft herausholte. Da war sogar Rob Black erstaunt, wie brutal eine Szene sein kann.

    Zwischendurch machten wir uns dann auf nach Vegas. Wir Girls posierten dort für die Kamera von CDgirls.com. Ein Kuddelmuddel an nackten Körpern und Dildos war die Folge. Natürlich feierten wir auch in Vegas, was das Zeug hielt. Wir Mädels schleppten Max ins Cheetahs und ich gönnte uns beiden jeweils einen heißen Lapdance. Ja, so läßt man es sich gut gehen.

    Am folgenden Tag wollten wir uns eigentlich gleich frühmorgens nach L.A. aufmachen, aber da der Benz meines Agenten ein technisches Gebrechen hatte, blieben Max und ich noch einen Tag in Vegas, um abends dann mit einem Mietwagen zurückzufahren. Es hatte sich gelohnt. Nachdem wir im Circus Circus den Vergnügungspark unsicher machten, spazierten wir den halben Strip runter bis zum New York New York, um den netten Tag mit einer deftigen Fahrt im Rollercoaster abzuschließen. Seitdem stehe auch ich wieder auf Achterbahnen.

    Zurück in L.A. besuchte ich persönlich wieder ein paar Offices. Es hatte sich gelohnt, die Buchungen kamen schneller als erwartet. DVSX buchte mich vom Fleck weg.
    Irgendwie habe ich nur das Gefühl, dass ich mir mit meinen deftigen Szenen schon einen Namen gemacht habe, denn offensichtlich werde ich bevorzugt für die härtere Schiene gebucht. So auch für DVSX und Devil's Film. Außer beim Shoot für Playgirl, aber das war schon wieder etwas zu langweilig für meinen Geschmack, auch wenn alles schön inszeniert war und man mit netten Darstellern zu tun hat. Heute bin ich wieder für Playgirl am Set, allerdings für eine Fotostory. Mal sehen, was mich erwartet. Ein paar schnuckelige Jungs haben sich am Set schon eingefunden. I’ll let you know!

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    yours
    Renee