@Caroline
Wenn ich das folgende Dossier zum Rentensystem in NL überfliege, dann scheint es mir sehr vernünftig und deutlich besser als das deutsche zu sein.
Das niederländische Alterssicherungssystem ist kein reiner Generationenvertrag, sondern besteht aus drei Säulen:
(1) allgemeine Altersrente AOW (Algemene Ouderdomswet), welche auf Umlagefinanzierung basiert.
(2) betriebliche Altersrenten (Arbeitnehmerversicherungen), welche als Ergänzung zur AOW verstanden werden können, basierend auf dem Kapitaldeckungsverfahren
(3) Dritte Säule stellt die kapitalgedeckte Privatvorsorge dar. Hierbei handelt es sich um freiwillige, teils steuerlich begünstigte Sparmaßnahmen, welche in der Regel direkt bei Versicherungsgesellschaften abgeschlossen werden.
(2) und (3) werden mit Hilfe von Asset Management Firmen realisiert, z.B. ING, die als Dienstleister die Gelder verwalten. Und da kommen dann, somit indirekt für die Bevölkerung, wieder die Finanzmärkte ins Spiel. Denn nicht nur Aktien, auch Staats- und Unternehmensanleihen werden an Börsen gehandelt. Wundert mich, wie Du da ernsthaft eine Börsenumsatzsteuer in der von der SPD geforderten sehr hohen Größenordnung unterstützt? Es würde die Pensionsfonds treffen, wie bereits oben erwähnt aber nicht die wahren Spekulanten und Daytrader wie Rotter. Reine Trader, auch Kleinspekulanten, könnten dagegen problemlos auf andere internationale Börsen ausweichen.
Artikel: "Die Nachbarn machen's besser"
mdr.de/fakt/426426-hintergrund-426092.html
Wenn ich das folgende Dossier zum Rentensystem in NL überfliege, dann scheint es mir sehr vernünftig und deutlich besser als das deutsche zu sein.
Das niederländische Alterssicherungssystem ist kein reiner Generationenvertrag, sondern besteht aus drei Säulen:
(1) allgemeine Altersrente AOW (Algemene Ouderdomswet), welche auf Umlagefinanzierung basiert.
(2) betriebliche Altersrenten (Arbeitnehmerversicherungen), welche als Ergänzung zur AOW verstanden werden können, basierend auf dem Kapitaldeckungsverfahren
(3) Dritte Säule stellt die kapitalgedeckte Privatvorsorge dar. Hierbei handelt es sich um freiwillige, teils steuerlich begünstigte Sparmaßnahmen, welche in der Regel direkt bei Versicherungsgesellschaften abgeschlossen werden.
(2) und (3) werden mit Hilfe von Asset Management Firmen realisiert, z.B. ING, die als Dienstleister die Gelder verwalten. Und da kommen dann, somit indirekt für die Bevölkerung, wieder die Finanzmärkte ins Spiel. Denn nicht nur Aktien, auch Staats- und Unternehmensanleihen werden an Börsen gehandelt. Wundert mich, wie Du da ernsthaft eine Börsenumsatzsteuer in der von der SPD geforderten sehr hohen Größenordnung unterstützt? Es würde die Pensionsfonds treffen, wie bereits oben erwähnt aber nicht die wahren Spekulanten und Daytrader wie Rotter. Reine Trader, auch Kleinspekulanten, könnten dagegen problemlos auf andere internationale Börsen ausweichen.
Artikel: "Die Nachbarn machen's besser"
mdr.de/fakt/426426-hintergrund-426092.html
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