Charlotte Roche und ihre Einstellung zum Pornofilm

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    • Original von pfan
      Mich spricht diese Story leider nicht an und so einen PR-Hype werde ich auch kaum mit meinem Geld unterstützen.


      Mich wundert der Hype um das Buch nicht. Schließlich ist es schon herbe Kost, die nicht jedermanns Sache ist. Das gibt immer reichlich Diskussions-Stoff. Als der Spiegel einen Artikel über Viennese brachte, ging es auch rund, ohne dass ich etwas dazu beitragen mußte.

      Schlußendlich sollte man ein Buch aber auch kaufen, weil es einen interessiert und nicht um den Autor damit zu unterstützen.

      So z.B. war mir Herr der Ringe immer zu zach (langatmig) und bei Harry Potter störte mich, dass Kinder die Hauptakteure sind. Mittlerweile habe ich beides gesehen und ich bereue es nicht unbedingt.
    • Eine meiner Lieblingsbloggerinnen BAMBI aka deutsches Suicide Girl hat ihren eigenen, ziemlichen konträren Feministen-Senf dazugegeben:

      Ich mag meine Muschi und deswegen stelle ich sie auch gerne zur Schau - und damit meine ich nicht meine Bilder sondern rede von mir selbst und meinen Sexualpartnern. Denen möchte ich doch gerne im Bett oder im Aufzug oder wo auch immer durch ein Spreizen der Beine den bestmöglichen Blick auf meine vor Erregung glitzernde Muschi ermöglichen. Und keinen Haarpelz der im schlechtesten Fall an den Bart von Hitler erinnert. Ich möchte sie nicht erst die Haare beiseite schieben lassen bevor sie das glitzern meiner Piercings sehen können. Ich finde es super, wenn ich kein Höschen anhabe und mein Gegenüber mir direkt auf die Haut meiner Schamlippen sehen kann wenn ich meine Beine übereinanderschlage.


      Source: Bambi @ Myspace

      Mittlerweile liegen die Feuchtgebiete auch auf meinem Nachtschränkchen. (Danke an dieser Stelle nochmals an marcel). Begonnen habe ich schon damit. Soweit gefällt's. More to cum.
    • My 2 cents...

      Warum ist das Buch so rosa? Rot, nämlich blutrot, wäre dem Splatterband viel eher gestanden.

      Charlottes Erzählung beginnt in der Proktologie, nachdem sie bei der letzten Rasur um den Arsch etwas hart mit sich selbst umging. Fleißig plaudert sie aus dem Nähkästchen, wie sie es mit dem Analverkehr hält und wie ihre Bettgenossen zu ihrem prächtigen Blumenkohl stehen. Pfleger Peter wird die Ehre zu teil, ihr zusammengeflicktes Loch abzulichten.

      Romanheldin Helen möchte den Spitals-Aufenthalt nutzen, um ihre getrennten Elternteile wieder zu vereinen. Weil das nicht so von statten geht, wie gewünscht, vergrößert sie die bereits vorhandene Wunde, in dem sie sich mit voller Wucht auf die Bettbremse knallen läßt. Notoperation. Juhu, Zeit gewonnen. Aber den Eltern scheint sie schnurz zu sein. Als Helen entlassen werden soll, sucht sie verzweifelt nach einem Happy End.

      Charlotte fokussiert sich hauptsächlich auf das Thema Hygiene, welchem sie sehr kritisch gegenübersteht. So erzählt sie von Tampontausch mit Freundinnen, von ungesäuberten BBQ-Grillzangen, mit denen sie nach verlorenen Tampons sucht (und die Grillzange ebenso ungesäubert retourniert), von Regelblut-Orgien und dem Verteilen von benutzten Tampons in Spitals-Aufzügen. Nicht zu verachten, ihre Vorliebe dafür, alles zu kosten, was ihr Körper ausscheidet. Helen ist nämlich Körperausscheidungsrecyclerin.

      Während die ersten Seiten noch leicht überflogen werden können, steigert sich der Ekelfaktor im zweiten Teil von Seite zu Seite.

      Aber man lernt auch einiges...

      z.B. als Helen zum Muschistudium als weiblicher Freier das Puff besucht und Sponges für sich entdeckt. (Anmerkung von meiner Seite: Männer, ich muss Euch enttäuschen, Sponges als Tampon-Ersatz spürt man sehr wohl, sie sollen sogar sehr unangenehm sein).
      ... oder wie (und warum) man sich die Muschi schminkt.
      ... oder warum Kaffee dehydriert.

      Ich bereue es nicht, es gelesen zu haben. Es war kurzweilig und interessant. Zumindest im Sinne von "Wie kommt Frau zu solchen Hirngespinsten?"
      Kurz hatte ich noch überlegt, es meiner Mutter zu überlassen. Sie ist ja ein Bücherwurm. Allerdings ist sie auch von berufswegen für die Hygiene in einem Spital zuständig. Better not.
    • Originally posted by pfan
      Ist die wirklich so? Oder nur clevere Geschäftsfrau?


      Mit ihrem Sex-Buch soll sie schon 300 000 Euro verdient haben
      So ekelt Charlotte Roche ihr Konto voll
      [URL=http://www.bild.de/BILD/leute/star-news/2008/04/15/charlotte-roche/so-ekelt-sie-ihr-konto-voll,geo=4277172.html]Link[/URL]
    • Original von pfan
      Originally posted by pfan
      Ist die wirklich so? Oder nur clevere Geschäftsfrau?


      Mit ihrem Sex-Buch soll sie schon 300 000 Euro verdient haben
      So ekelt Charlotte Roche ihr Konto voll
      [URL=http://www.bild.de/BILD/leute/star-news/2008/04/15/charlotte-roche/so-ekelt-sie-ihr-konto-voll,geo=4277172.html]Link[/URL]


      ...und wohl auch mit der Abtretung der Filmrechte: Trailer zu "Feuchtgebiete"
      ALLE BEITRÄGE OHNE GEWÄHR :break: ;)