Das Epos in der Pornografie

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    • Das Epos in der Pornografie

      Soeben habe ich mir Episode 1 von Pierre Woodmans "Xcalibur" zu Gemüte geführt und damit hat sich nun eine Frage für mich aufgetan.

      Epen wie diese kennt man in erster Linie von Private. Um nur ein paar davon zu nennen: Cleopatra, Lady Of The Rings, Porn Wars, Robinson Crusoe On Sin Island, The Private Gladiator oder The Scottish Loveknot

      Ich finde es fasziniert, wie gut sich diese Filme verkaufen. Ich habe jeden einzelnen davon gesehen und hoffte nun im Falle von Pierre Woodman (ebenso Macher der Sex City Trilogy), welcher ja bereits ein Urgestein in der Branche ist, dass dem ganzen Hype nach etwas Feines auf den Markt kommt.

      Doch wieder der selbe Einheitsbrei. Eine 1 zu 1 Kopie mit neuem Titel. Was helfen tolle historische Kostüme und Locations, wenn der Sex völlig austauschbar ist und auch die Handlung mehr als notdürftig um den Sex gewickelt wurde? Billige Synchro, handelsübliche Dildos im Einsatz, 0815 Stellungsabwicklung, die Qualität naja, ...

      Ich gehe davon aus, dass sich der Konsument einen solchen Film besorgt, weil er zur Abwechslung einen Porno mit Handlung haben möchte und aufgrund des Titels neugierig wird, wie das Mainstream-Produkt pornografisch umgesetzt wurde. In diesem Fall wird er aber bitter enttäuscht werden, denn abgesehen von den Schauplätzen und der Aufmachung gibt es nichts, was einen Streifen wie diesen von einem herkömmlichen Porno unterscheidet. Doch: Der Sex ist langweilig. Und dann das ganze noch als Trilogy.

      :klopf:

      Entschuldigt bitte. Aber mit den entsprechenden Mitteln kann jeder Regisseur mit etwas Gefühl einen solchen Film abdrehen. Das einzige, was sie drauf haben ist das Marketing. That's about it!

      Da lobe ich mir doch die richtigen Filme von damals, wie z.B. Katharina und ihre wilden Hengste oder Das Lustschloss der Josefine Mutzenbacher
      Eine gute Mixtur aus Handlung und Sex, humorvoll und detailverliebt, sinnig, authentisch und auf einem Level, dass ich Ernst nehmen kann.

      Welche Filme dieser Kategorie habt ihr bereits gesehen und wie denkt ihr darüber?
    • Ich kenne den "Gladiator" und "Scottish Loveknot", "Tatiana". Nunja, die deutsche Fassung ist - wie so ziemlich alles, was ich von Private habe - jedes Mal meiner Meinung nach sehr steril. Die deutsche Synchronisation kommt mir irgendwie billig vor.
      Dann die Sex-Szenen: meist sieht man deutlich das bemühte Schauspielern. Imho gut daran zu erkennen, daß die Darstellerinnen sehr oft unbeteiligt (unbeteiligt an dem, was grad mit ihnen geschieht) in die Kamera schauen. Sehr realistisch. :rolleyes:
      Zusammen wirkt alles sehr bemüht: Wir MÜSSEN jetzt 2 Minuten "Handlung" haben, dann eine Sex-Szene, dann 3 Minuten Handlung. Es wirkt auf mich ziemlich zusammengestückelt - es ist kein Fluß in der Geschichte.
      :break:
      Im Regal liegt hier noch Pirates, den wir noch nicht gesehen haben, von dem ich mir aber etwas mehr verspreche, was die Integration von Sex und Handlung angeht.
      Generell ist natürlich klar, daß bei Spielfilm-Pornos der sexuelle Anteil nicht zu kurz kommen darf und daß deshalb die Handlung sehr straff erzählt werden muß. Aber ein Mindestmaß an halbwegs realistischer Überleitung muß sein - sich der Sex aus der Handlungs-Szene ergeben. [ironie]So zum Beispiel: Stroh![/ironie] Dann sollte für die Darsteller der oder die Sexpartner in der Regel die Hauptaufmerksamkeit haben und nicht der Zuschauer (dieses gezielte In-die-Kamera-Schauen bei Private stört mich ziemlich).

      Es gibt ja auch genug erotische Literatur, die man verwerten könnte, weil das Copyright wohl schon abgelaufen ist: das Decamerone, Don Juan, Bel Ami. Da gibt es mit Sicherheit noch deutlich mehr, was es vielleicht nicht ganz in die Weltliteratur geschafft hat, man aber ggf. auch adaptieren kann.

      Ein Film, der mir sehr positiv im Gedächtnis geblieben ist: Masseuse.

      E.
      Gleich isses kaputt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von garnix ()

    • Was mir an diesen wirklich grossen "Blockbustern" à la Pierre Woodman - der ja wohl auch der Erfinder der Trilogien bei Private war - am meisten missfällt, ist die Tatsache, dass eben doch immer blasen - vaginal - anal - facial praktiziert wird. Wie abwechslungsreich (und realer) wäre mal ein Hand- oder Blowjob statt das ganze Programm. So könnte man den sexuellen Teil auch viel besser in die Handlung einbinden. Denn so wie die Filme jetzt sind, sind es am Ende doch "nur" Fickszenen mit 2 Minuten Handlung dazwischen. Da lob ich mir halt doch die Pornos aus den 70ern mit Brigitte Lahaie.

      :bang:
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    • also von dem private-zeux bin ich gar nicht besonders überzeugt.
      gladiators gesehen - insgesamt enttäuscht gewesen. zwar irrer aufwand mit den ganzen kulissen, aber licht, schauspielerei, syncro, alles zum werfen.
      dings, wie hieß das doch gleich, chateau - hier zwar etwas bessere handlungs-parts, aber auch insgesamt nix weltbewegendes.

      heißt der regisseur hingegen paul thomas, kann man fast schon blind zugreifen und wird nicht enttäuscht.
      ich denke an last girl standing genau so wie an den letzten den ich gesehen habe, nämlich layout.
      mächtig viel handlung, heftige xxx-action, geniale produktion.

      die schon erwähnten "masseuse" und "pirates" kann ich ebenfalls sehr empfehlen, ausserdem the new devil in miss jones.
    • Ich wäre ja ein viel grösserer Fan solcher Produktionen, wenn die Handlung nur dazu beitrüge, eine Sexszene mit der anderen zu verbinden, denn das alleine kann nur der "Sinn" eines Pornofilmes sein.

      Der Max hat im Feature-Thread einen Film gepostet mit drei Stunden Länge, der irgendeine Kriegsgeschichte zum Inhalt hat. *???**wtf!*

      Ich bin offenbar kein Massstab, aber wen soll der Film interessieren? Geschichtshistoriker - mit Pornoszenen? Pornogucker - mit ewig langer Kriegshandlung? Seichtunterhaltungsfans - drei Stunden lang?
      Ich denke, bei solchen Filmen sollte man sich sehr genau das Thema überlegen, Pornografie hat nicht überall etwas zu suchen.

      Den Robinson Crusoe-Film finde ich ja schon allein wegen der schönen Szenen mit der Frau Dark äusserst gelungen, die Geschichte ist nett rundherumgelegt und es passt auch alles zusammen, die Handlungen dauern nie zu lange, sodaß man dazwischen sicher nie auf die Idee kommt, den Piratenfilm auch seinen Kindern zeigen zu können :D .

      Pirates find ich etwas zu brav und undersexed, eine halbe Stunde durchgehend ohne Action find ich persönlich etwas öd, Geschmackssache.

      Gladiator wiederum ist recht gut gelungen, v.a. die Gruppensexszenen kommen gut rüber. Auch dieser Fim hat natürlich Längen, aber ich denke, das ist normal, sogar ein 3-Minuten-Gonzo kann öd sein.

      Ansonsten ist mein Tipp Marc Dorcel.
      Auf des Mönches strammem Säbel
      beschützt im Wald durch starken Nebel
      sitzt johlend schwitzend heiss die Nonne
      und überm Nebel lacht die Sonne.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Tippeditipptaripp ()

    • Steril ist wohl die richtige Bezeichnung. Und dass die Frauen in den vermeintlichen Spielfilmen (!) in die Kamera gucken ist ungefähr so unpassend wie Kondome, zumindest in einem Epos.
      Und dass alles sehr bemüht und inszeniert wirkt, kann ich Dir nur beipflichten. Wie auch Michael Ryan bereits erwähnt hat, finde ich diese immer gleiche Abhandlung beim Sex mehr als langweilig. Das ist wohl das größte Problem und ich verstehe nicht, warum Regisseure nicht daraus lernen.

      Ich habe das Gefühl, sie stehen zu sehr unter Druck, etwas Neues auf den Markt zu bringen und sind sich zu sicher, dass sich der Film aufgrund des Themas, des Star-Aufgebots und nicht zuletzt wegen dem Ruf des Labels von selbst verkauft, dass sie sich gar keine Mühe mehr machen.

      Pirates hingegen schlägt z.B. Gladiator um Längen, auch wenn letzterer noch in Ordnung geht. Imho hat Digital Playground sehr schnell aufgeholt und stellt Private mittlerweile ziemlich in den Schatten.

      Auch wenn es hier eigentlich nur um Epen geht (gehen sollte), kann man US und Euro Regisseure kaum vergleichen. Während hierzulande Schema F abgespielt wird, ist man über den Teich sehr bemüht. Im allgemeinen sehe ich die Problematik, dass gerade der Sex leidet, sobald etwas mehr Aufwand für das Rundherum betrieben wird.

      Gut fand ich z.B. Manhunters. Brad Armstrong ist definitiv jemand, dem man fast blind vertrauen kann, auch wenn ich Curse Eternal und Fuck noch nicht gesehen habe. Ebenso Paul Thomas. Und von Marc Dorcels French Connexion war ich sehr entzückt. Genauso stelle ich mir ein Feature vor: geballter Sex mit einer sinnvollen, unterhaltsamen Story in passender Länge. Ich ziehe meinen Hut (und hätte gerne das Budget, um etwas in dieser Art zu realisieren).
    • Original von Renee Pornero
      Wie auch Michael Ryan bereits erwähnt hat, finde ich diese immer gleiche Abhandlung beim Sex mehr als langweilig. Das ist wohl das größte Problem und ich verstehe nicht, warum Regisseure nicht daraus lernen.


      Ich glaube, mit ebensolchen Szenen, die nicht die normale Abhandlung beinhalten, könnte man durchaus die Spannung steigern. Ich mag mich an die Trilogie "Tower" von Private erinnern, in der es durchaus nur Handjob- und Blowjob-Szenen gegeben hat. Leider aber ist das verschwunden. Intressant finde ich allerdings, dass ich hier genau dies anprangere und Renee beipflichtet. Beide haben wir eigene Filme gemacht (in unterschiedlichen Genres wohlbemerkt), aber keiner von uns beiden hat dies einfliessen lassen, obwohl es ihm auch schon aufgefallen ist... :gruebel:

      Ein (meiner Meinung nach) hervorragendes Ergebnis einer deutschen Produktion mit guter Abwechslung ist Mission von Erosmedia.
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    • Original von Renee Pornero
      Wenn Betty Bi bei ErosMedia nicht so sehr in den Vordergrund gerückt werden würde, hätte ich mich bereits über einen ErosMedia Streifen hergemacht. Leider törnt mich die Dame absolut nicht an. Über deren Machwerke habe ich ansonsten nur Gutes gehört. Vielleicht sollte ich doch einmal zugreifen...


      Betti Bi ist auch nicht wirklich mein Favorit, aber gerade Mission ist wirklich empfehlenswert (obwohl ich ja sonst gar keine Feature mag).
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    • Tja, ich kann hier leider keine guten Feature-Filme empfehlen, da ich schlichtweg noch keinen gesehen habe der mir eine Empfehlung wert wäre. Das liegt auch nicht zuletzt daran das es nun mal leider nur sehr sehr wenige Pornodarsteller gibt die auch Schauspielerische Qualitäten besitzen.

      Ich bin der Meinung dass der Anteil der nicht sexuellen Handlung sich so weit in Grenzen halten sollte, das die Spannungskurve nicht abfällt. Wie Miss P das schon sagte ist das schwer möglich wenn es eine halbe Stunde lang keine action gibt.

      Sowas wie einen Kriegsfilm in dem gefickt wird finde ich völlig daneben. Das zerstört bei mir die Erotik wenn ich Menschen sterben sehen muss.

      Mir gefällt es wenn eine erotische Situation skizziert wird, in der sich eine knisternde Spannung aufbaut die sich schließlich entlädt. Dazu brauche ich auch nicht unbedingt komplexe Dialoge, die von überforderten Darstellern hölzern und unnatürlich vorgetragen werden. Da sollte die Regie den Darstellern einfach ein bisschen Interpretationsspielraum zugestehen.
      Beispiel: Ein Paar trifft in einer Hotellobby zusammen. Sie sprechen nicht dieselbe Sprache, vielleicht gerade mal gebrochen englisch und landen nichts desto trotz im Bett.
      Sowas finde ich spannend und da muss ich mir nicht erst zehn Minuten lang anschauen das die zwei nur deshalb in dem Hotel zusammentreffen weil der Hamster von irgendwem gerade eine existenzielle Krise durchmacht und in dem Hotel gerade ein Kongress für Spezialisten auf dem Gebiet stattfindet …
    • Original von Absoluter Beginner
      Tja, ich kann hier leider keine guten Feature-Filme empfehlen, da ich schlichtweg noch keinen gesehen habe der mir eine Empfehlung wert wäre. Das liegt auch nicht zuletzt daran das es nun mal leider nur sehr sehr wenige Pornodarsteller gibt die auch Schauspielerische Qualitäten besitzen.

      Hoffentlich kommt das in Zukunft in Mode. Meiner Meinung nach stehen die Chancen nicht besonders schlecht, denn wenn ich den Thread zur Zukunft des Sex-Geschäfts lese bzw. die darin verlinkten Artikel, tut sich nach meiner Erkenntnis eine Schere auf: einerseits billiger "Einmal-Porno", andererseits hochwertige Produktionen. Die letztgenannten Filme sind mit Sicherheit momentan eher eine Nische, die aber gewisses Potential zu haben scheint. Grund für diese Annahme ist ein Erlebnis in einem Erotikfachmarkt: Als ich "Pirates" kaufen wollte, mußte der bestellt werden, weil der Film laut den Verkäuferinnen sehr gut verkauft wird. Zitat: "Kaum haben wir den hier, ist der auch schon wieder verkauft."

      Ich bin der Meinung dass der Anteil der nicht sexuellen Handlung sich so weit in Grenzen halten sollte, das die Spannungskurve nicht abfällt. Wie Miss P das schon sagte ist das schwer möglich wenn es eine halbe Stunde lang keine action gibt.

      Meinst Du die sexuelle oder die der Handlung?
      Optimal finde ich, wenn die Handlungsszenen lang genug sind, um die Geschichte weiterzubringen und realistisch in die Sex-Szenen übergehen, die dann aber auch wieder Auswirkungen auf den weiteren Verlauf der Geschichte haben, man also nach dem Filmsex wirklich wissen will: Wie gehts denn nun weiter?

      Mir gefällt es wenn eine erotische Situation skizziert wird, in der sich eine knisternde Spannung aufbaut die sich schließlich entlädt. Dazu brauche ich auch nicht unbedingt komplexe Dialoge, die von überforderten Darstellern hölzern und unnatürlich vorgetragen werden. Da sollte die Regie den Darstellern einfach ein bisschen Interpretationsspielraum zugestehen.
      Beispiel: Ein Paar trifft in einer Hotellobby zusammen. Sie sprechen nicht dieselbe Sprache, vielleicht gerade mal gebrochen englisch und landen nichts desto trotz im Bett.

      Klassisches Beispiel eines Episodenfilms.

      Sowas finde ich spannend und da muss ich mir nicht erst zehn Minuten lang anschauen das die zwei nur deshalb in dem Hotel zusammentreffen weil der Hamster von irgendwem gerade eine existenzielle Krise durchmacht und in dem Hotel gerade ein Kongress für Spezialisten auf dem Gebiet stattfindet …

      Gerade so etwas bietet doch die Möglichkeit, mehrere Szenen in eine Rahmenhandlung (oder Rahmengeschichte) einzubetten.

      E.

      PS: Ich editier nur so oft, um einen halbwegs verständlichen Beitrag zu erzeugen. :traellern:
      Gleich isses kaputt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von garnix ()

    • Ja, natürlich sind auch Feature-Filme in gewisser Weise auch Episodenfilme. Schließlich will man ja in einem Film nicht fünf Mal dasselbe Paar beim Sex sehen.
      Ich finde es halt wichtig das man die nicht-sexuelle Handlung in einem Rahmen hält der die gegebenen Möglichkeiten nicht übersteigt. Wenn man lange Dialoge einbaut, dann aber bitte mit halbwegs fähigen Schauspielern. Alles andere empfinde ich persönlich als käsig.
    • Original von Absoluter Beginner
      Ja, natürlich sind auch Feature-Filme in gewisser Weise auch Episodenfilme. Schließlich will man ja in einem Film nicht fünf Mal dasselbe Paar beim Sex sehen.

      Vier mal reicht ja auch: The Masseuse. ;)
      Andererseits kannst Du ja in die Geschichte von den Königskindern auch noch das Bewerbungs"gespräch" der neuen Magd beim Zeremonienmeister einbinden, die wiederum die Tochter der intriganten Nachbarkönige ist etc. pp.

      Ich finde es halt wichtig das man die nicht-sexuelle Handlung in einem Rahmen hält der die gegebenen Möglichkeiten nicht übersteigt. Wenn man lange Dialoge einbaut, dann aber bitte mit halbwegs fähigen Schauspielern. Alles andere empfinde ich persönlich als käsig.

      Volle Zustimmung. Und: sie sollten weitgehend dialektfrei sprechen (ausgenommen österreichisch insgesamt) - Schwäbisch, Bayrisch, Platt oder Sächsisch haben nunmal nur eine sehr begrenzt erotisierende Wirkung...

      E.
      Gleich isses kaputt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von garnix ()

    • Mir gefalln dann auch Filme die von einem Erzähler-in begleidet werden. Das erspaart den Akteuren die langen Dialoge. Dazu muss viel Stimmungsabhängige Musik eingesetzt werden. Outfits müssten vor dem Dreh auf ihre wirkung auf den Zuschauer getestet werden. Oftmals geben die dicken Gewänder nicht so viel her.
      Die Art Filme ist ja mehr was mit der Freundin zum anwärmen anzusehen als sich schnell einen runterzuholen.

      Hab noch nie einen Film von ihr gesehen. Trotzdem machen mich die Bilder an,

      claudiabluebell.com/forum/forumdisplay.php?f=90
    • @ Al

      1. Freue mich, dass Du aktiv bei uns mitwirkst. Insider sind immer ganz besonders willkommen. ;)

      2. Ja, die Branche ist definitiv eingeschlafen und ruht sich auf den - warum auch immer - gut laufenden Produkten aus. Ich selbst habe bei Konzept-Vorlage von Viennese bemerkt, wie sehr man sich gegen Innovation sträubt. Aber vielleicht hat es ja nun zumindest bei meinem Label Klick gemacht. Ganz sicher werde ich weiterbohren und sie in Richtung moderne Pornographie bewegen versuchen. Was man dabei natürlich nie vergessen darf ist der Schwerpunkt SEX.



      Gut, also ich denke, wir - die Konsumenten - sind uns im Groben einig, was einen Feature-Film interessant machen würde.

      Zurück zum Epos und meine eigentliche Frage: Vorausgesetzt, man hat noch nie einen Gladiator oder ähnliches als Pornofassung gesehen. Ganz unabhängig davon ob man Porno-Kenner oder Frischling auf dem Gebiet ist. Was ist die Motivation sich einen solchen Film zuzulegen?

      Ich stelle mir schon vor, dass die Erwartungen sehr hoch sind und dann - gerade im Falle von Private - die Enttäuschung ebenfalls.
    • Original von Renee Pornero
      2. Ja, die Branche ist definitiv eingeschlafen und ruht sich auf den - warum auch immer - gut laufenden Produkten aus. Ich selbst habe bei Konzept-Vorlage von Viennese bemerkt, wie sehr man sich gegen Innovation sträubt. Aber vielleicht hat es ja nun zumindest bei meinem Label Klick gemacht. Ganz sicher werde ich weiterbohren und sie in Richtung moderne Pornographie bewegen versuchen. Was man dabei natürlich nie vergessen darf ist der Schwerpunkt SEX.


      Ich dachte, du machst in deinen Filmen, was DU willst?


      Wenn ich mir einen Feature-Film ansehe, dann deshalb, weil ich Sexszenen, die sich aus einer gewissen Handlung heraus ergeben, erotischer finde, als blosse Gonzoknallerei.
      In einem "Kostümfilm" wird der Sex ja meist irgendwie angebahnt - geküsst, ausgezogen, vorgespielt usw. Das ist schöner anzusehen, als ein 20-Minuten-Gonzo, der damit beginnt, dass ein Darsteller sein bestes Stück in den Mund einer Darstellerin schiebt.
      Auf des Mönches strammem Säbel
      beschützt im Wald durch starken Nebel
      sitzt johlend schwitzend heiss die Nonne
      und überm Nebel lacht die Sonne.
    • Jetzt unbedingt nen Kinofilm nachspielen zu wollen halt ich für n bischen schwierig. Nicht sellten wird das zu ner Parodie weil die Leute keine Schauspieler sind. Aufwendiger aber im Ergebniss besser ist ne selbst ausgedachte Storry die auf die Leute die man verfügbar hat zugeschnitten ist.

      Wenn man so nen Film sich ansieht ist gar nicht so festzuschreiben. Hängt wie alles von der Stimmung ab.

      @al

      bin als sp..mi da unterwegs gewesen. Ist ja nun leider schon wieder geschlossen.

      Wärs nich mal was das Du mit Renee nen Film machst? :thumbsup: