Bewertung des deutschsprachigen Raumes als Standort für Erotikfilmproduktionen

    • Bewertung des deutschsprachigen Raumes als Standort für Erotikfilmproduktionen

      Hallo zusammen!

      Ich bin auf dieses Forum aufmerksam geworden durch einen post von Renee im forum.adultdvdtalk.com.

      Erstmal möchte ich sagen dass ich es genial finde dass ihr hier so ein brauchbares Werkzeug zum Informationsaustausch im deutschsprachigen Raum aufgebaut habt. Alle Achtung!


      Ich habe mich hier noch nicht sehr weitgehend eingelesen und darum möge man es mir bitte verzeihen wenn ich nun Fragen folgen lasse, die an anderer Stelle schon behandelt wurden.



      Mich würde mal eine Bewertung des deutschsprachigen Raumes als Standort für Erotikfilmproduktionen interessieren.

      Ich meine jetzt nicht feature films oder internet productions, sondern die Sachen die primär für Videothek und Verkauf gedacht sind.

      Wie wirkt sich denn die Nähe von Prag und Budapest auf die heimischen Produktionsbedingungen aus?
      Hat es da eine Angleichung hinsichtlich der Darstellergagen gegeben? Oder sind die Bedingungen etwa ganz unterschiedlich?

      Welche Vertriebsmodelle gibt es bei uns?



      Fragen über Fragen …
      Wäre toll wenn das hier eine interessante Diskussion anregen könnte.
      Ich freue mich schon auf eure Beiträge.
    • Interessiert das Thema nicht, oder ist meine Fragestellung unklar? ?(

      Hier wurde manches ja schon angesprochen: Osteuropa Produktionen


      Ich erwarte natürlich nicht dass hier Gagengeheimnisse ausgeplaudert werden, mir geht es nur um einen ganz allgemeinen Überblick.

      Wie werden hierzulande Filme verkauft? Gewähren die großen Distributoren Gewinnbeteiligung, oder gibt man die gesamten Rechte beim Verkauf des Filmes ab?
    • Ganz vereinheitlicht kann man es nicht beurteilen. Aber um es mit Osteuropa zu vergleichen: Dort drehen fast ausschließlich US-Labels. Sie haben höhere Budgets, entsprechend sind die Darstellerin vor Ort auch etwas "verwöhnt", auch wenn sie noch immer weniger bekommen als die Ladies in den Staaten selbst. Vergleichsweise wird in Deutschland weder für Darstellerin noch für Crew, Locations etc., fast nichts ausgegeben. Das Ergebnis ist klar.

      Gewinnbeteiligungen sind in dieser Branche allgemein nicht üblich. Es gibt entweder Auftragsproduktionen (d.h. Dein Honorar als Director ist im Budget enthalten und je billiger Du produzierst, umso mehr bleibt Dir) oder das Label produziert selbst. Es kann sein, dass man beim Verkauf von Lizenzen noch etwas erhält, aber in dem Fall benötigt man schon ein vertrauenswürdiges Label.

      Ansonsten: Ausnahmen bestätigen die Regel.

      Frage beantwortet oder falsch interpretiert?
    • es gibt schon ein paar deutsche produktionen die mehr geld in die hand nehmen und da sieht man es dann auch.ansonsten hab ich renee nix hinzuzufügen...
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    • Danke das du dir die Zeit genommen hast auf meine Fragen einzugehen.

      Deine Darstellung bestätigt meinen Eindruck das der deutsche Markt sehr unter der „Geiz ist geil“ Mentalität leidet.

      AFAIK arbeitet Evil Angel so, dass dem Produzenten eine Umsatzbeteiligung an den verkauften DVDs gewährt wird. Es hätte mich aber auch gewundert wenn es ein solches Modell bei uns geben würde.

      Wie verkauft man denn hierzulande einen Film erfolgreich?
      Was fange ich hierzulande am sinnvollsten mit meinem fertigen Produkt an? Also wie bringe ich den an den Kunden? Wenn ich den Film an ein großes Label wie Videorama oder Magma verkaufe, dann bekomme ich also einen Festbetrag und verliere alle Rechte an meinem Kunstwerk.

      Was für alternative Methoden gibt es denn derzeit bzw. in naher Zukunft?
      Fernsehen und Internet sind ja dabei zu verschmelzen.

      Deutschland hat mit seinen strengen Vorschriften hinsichtlich des online Jugendschutzes natürlich einen schweren Stand. Wie sieht es denn da in Österreich und der Schweiz aus?
    • Original von Absoluter Beginner
      AFAIK arbeitet Evil Angel so, dass dem Produzenten eine Umsatzbeteiligung an den verkauften DVDs gewährt wird. Es hätte mich aber auch gewundert wenn es ein solches Modell bei uns geben würde.


      ...kann man nichts Großartiges hinzufügen, außer dass man zB bei RLD/PXP im Nachhinein scheinbar nichts mehr von diesem Model gehalten hat.

      Brandon Iron hat mir vor etwa 2 Jahren erzählt, dass Jules Jordan Millionär ist und was ist passiert: JJ hat das Evil Empire verlassen (die genauen Beweggründe sind mir aber unbekannt).


      Original von Absoluter Beginner
      Deutschland hat mit seinen strengen Vorschriften hinsichtlich des online Jugendschutzes natürlich einen schweren Stand. Wie sieht es denn da in Österreich und der Schweiz aus?


      Mister Ryan ist der Spetzi für das Switzerland.

      In Österreich hat man praktisch Narrenfreiheit, aber da kommt nichts, was auf meinen Geschmack treffen könnte. Aber dafür haben wir einen der größten Fetischvertriebe: MFX :rolleyes:


      so long,
      Max
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    • das sinnvollste ist du produziert was fürs internet,eigene seite,server im ausland...
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    • der firmensitz muss auch im ausland sein,da hast du recht...
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    • Praktisches Beispiel:

      Auf meiner Website michaelryan.tv hab ich einen Memberbereich. Um nun also die Videos und Bilderserien (Hardcore) anschauen zu können, muss er sich einen Zugang kaufen. In der Schweiz reicht es, wenn dieser Memberbereich nicht öffentlich zugänglich ist. D.h. ein Telefonanruf um sich das Memberabo zu kaufen reicht bei uns in der Schweiz, obwohl ich ja nicht genau weiss, wie alt derjenige ist, der anruft. Aber es reicht, wenn ich den harten Bereich nicht öffentlich zugänglich mache. Aber die Verantwortung liegt am Ende nicht bei mir als Betreiber, was ja in Deutschland doch gänzlich anders ist. Dort bin ich als Betreiber ja verpflichtet zu garantieren, dass jeder User dann auch wirklich 18 ist. Bei uns in der Schweiz ist zudem der Konsum von Pornografie ab 16 Jahren gestattet.
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    • Was die Gesetze zum online Jugendschutz betrifft ist Deutschland tatsächlich extrem. Da stimme ich dir uneingeschränkt zu.

      Mir war nicht bekannt dass in der Schweiz Pornografie schon ab 16 Jahren freigegeben ist.
      Das erklärt warum das legal darstellbare weiter beschränkt ist als beispielsweise in Deutschland. Laut Wiki ist BDSM,NS und KV in der Schweiz nicht legal.
    • Original von Absoluter Beginner
      Mir war nicht bekannt dass in der Schweiz Pornografie schon ab 16 Jahren freigegeben ist.


      Wußte ich bis dato auch nicht ... thx 4 info!

      Original von Absoluter Beginner
      Laut Wiki ist BDSM,NS und KV in der Schweiz nicht legal.


      Im Händlerbereich von Inflagranti wird sogar die Info bereitgestellt, ob Titel für die Schweiz geeignet sind oder nicht.


      so long,
      Max
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    • Irgendwie ist das ja der Witz an der Sache: Ich darf zwar ab 16 Jahren Pornofilme legal kaufen, aber NS ist verboten. Da geht die Rechnung nicht wirklich auf.

      Viele Shops verkaufen ihre Produkte allerdings dennoch erst ab 18, dies einfach aus Imagegründen. Würde allerdings ein Mädel im Alter von 16 eine Unterschrift ihrer Eltern bekommen, dürfte sie auch Pornofilme drehen.
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