Los Angeles - Part One

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  • Los Angeles - Part One

    Gerade bin ich von einem Dreh zurückgekommen. Die Szene für den Film Gangland #40 war ziemlich easy; zumindest hatten wir die Sache gleich im Kasten. Hätte ich nicht gedacht, bei einem Label namens Devil Films. Die 3 schwarzen Hengste, mit denen ich es zu tun hatte, kannte ich schon von einem anderen Dreh für blackonblondes.com, daher war mir von vornherein klar, dass es keine "Schwierigkeiten" geben würde. Wider Erwarten sind die schwarzen Darsteller nämlich wesentlich angenehmere Drehpartner. Die Location war das Restaurant Barbatas am Ventura Boulevard. Zum Glück gibt es keine Hygienevorschriften für Drehorte, sonst wäre dieses Plätzchen geradewegs durchgefallen.

    Gestern stand ich für New Sensation vor der Kamera. Die Szene, geplant war ein DP mit Steve Holmes und einem gewissen Mark Ashley, wäre eigentlich auch schnell im Kasten gewesen, wäre letztgenannter Darsteller nicht "während" der Dreharbeiten abgehauen. Soweit mir zu Ohren kam, hatte er Probleme, neben Steve Holmes zu agieren. Wie auch immer, bald hatten wir Ersatz. Der Junge hieß Ben und war zufällig verfügbar, nachdem er gerade eine Szene abgeschlossen hatte. Leider bekam ich auch bald seine "Standhaftigkeitsprobleme" zu spüren, was sich meinerseits mit einem grellend lauten "FUCK YOU!" äußerte, nachdem er mir seinen Schwanz zum x-ten Male bis zum Anschlag in den Arsch stieß. Natürlich hatte er sich danach entschuldigt, trotzdem bleibt ein Vermerk auf meiner "Blacklist" nicht aus. Selber schuld, wer sich nicht unter Kontrolle hat ...

    Davor hatte ich ganze 5 Tage frei, was mich nicht unbedingt motivierte. Ich wollte zwar ein freies Wochenende, um L.A. des Nachtens etwas unsicher zu machen, aber das hätte auch schon gereicht. Leider war ich auch von diesem Trip nach Hollywood ziemlich enttäuscht. Chris, Anna und ich hatten beschlossen, einen Club an der Ecke Melrose/Hollywood Boulevard zu besuchen und stylten uns dementsprechend. Nachdem wir es in den Club schafften - wir wurden interessanterweise wie VIPs behandelt und aus der Schlange nach vorne geholt - schüttelten wir unsere Körper zu den Rhythmen von Missy Elliot, Nelly & Co. Als bereits um 2 Uhr morgens das Licht anging, war ich recht enttäuscht. Ich wollte doch eigentlich noch in einen fetten Hardrock Schuppen gehen oder zumindest irgendwohin, wo ich interessante Typen antanzen konnte. Nein, nach 2 Uhr morgens sind die Straßen wie leergefegt. Welcome to L.A.!

    Den Sonntag verbrachten Anna und ich in den Universal Studios. Wir meinten, es wäre da weniger los, da an diesem Tag ja für jederman SuperBowl am Programm stehen müsste. Stimmte auch, der Theme Park war randvoll mit Leuten mexikanischer Abstammung. Das hielt uns aber nicht davon ab, unseren Spaß zu haben, auch wenn wir überall mindestens eine halbe Stunde anstehen mussten. Mein persönliches Highlight behielt ich mir natürlich wieder für's Finale auf, einen "Back-To-The-Future-Ride" in meinem geliebten DeLorean.

    Einen der Tage verbrachte ich mit Chris am Strand. Nach unserem Mittagessen auf der Ladefläche des PickUps - es gab wieder mal leckeres Sushi - kletterte ich noch etwas auf den Felsen herum, um Austern von den Steinen zu reißen und meine Sneakers mit Meerwasser zu tränken. Danach schlenderten wir am Venice Beach entlang, der glücklicherweise mal nicht so voll war. Nachdem wir uns mit Räucherstäbchen und starken Filmpostern eingedeckt hatten, trafen wir noch einen Kollegen und nahmen im „Schatzi on Main“ noch einen Kaffee zu uns.

    Natürlich war auch genug Zeit für etwas Shopping am Melrose Boulevard. Nach ein paar Geschäften war mir aber bald die Lust vergangen, da ich mich wieder einmal nicht entscheiden konnte. Also verpflanzten wir uns an den Sunset, um im "Petit de Feur" um neunzig Dollar zu dinieren. Mitunter verwöhnte ich meinen Gaumen wohl mit dem teuersten Tiramisu meines Lebens; man gönnt sich ja sonst nichts!

    Die ersten Tage nach meiner Rückkehr aus Vegas verliefen recht entspannt, auch wenn ich jeden Tag gebucht war; aber besser konnte es für mich doch gar nicht laufen. Den ersten Tag nahm ich gleich mit Jack Napier in Angriff, von dem es hieß, sein Schwanz wäre der größte unter all den schwarzen Longdicks. Das bekam ich schließlich auch zu spüren. Allerdings ist er bei den X-Szenen recht behutsam, sodass er mit seinem prachtvollen Schwert auch mein Arschloch verwöhnte.

    Am nächsten Tag wurde mein nächstes Loch gefordert, womit ich allerdings nicht sonderliche Freude hatte, aber ich kann es einfach nicht lassen, mit mir zu experimentieren. Der Filmtitel „Throatgaggers“ war schon sehr verheißungsvoll und dementsprechend wurde mein Rachen dann auch gefickt. Die Amis haben schon eigenartige Anwandlungen von Fetisch. Nun kann ich zumindest den Unterschied zwischen "deepthroat" und "throatgagging" beurteilen, welcher doch sehr entscheidend ist. Empfindlichen Gemütern würde ich diesen Titel nicht empfehlen.
    Dann vielleicht schon eher einen Film namens Sweatin', den ich Tags darauf für Hustler abgedreht hatte. Mein Pendant war Tony Tedeschi, ein hübscher Kerl mit einem recht geilen Schwanz. Location war die ehemalige Residenz von Puff Daddy, einer riesigen Hütte mit allem Drum und Dran. Zur Einleitung der Szene musste ich an die 20 Minuten am Fitnessgerät meine "Muckis" spielen lassen, welche ja eigentlich nicht hervorstechen. Dementsprechend passte der Titel des Films doch recht gut.

    In der Zeit stand ich auch mit John Strong zweimal für Anabolic vor der Kamera. Er erinnerte mich von der Art, wie er mich fickte, an Erik Everhard. Ich hätte es ihm nicht sagen sollen, denn am 2. Drehtag stand ich bereits mit beiden vor der Kamera ;)
    Die beiden fickten mich, als hätten sie seit Monaten keinen mehr wegstecken dürfen. Ich musste alle Kraft zusammennehmen, um nicht vom Bett zu fallen. Als ich aufstand, musste ich erstmal wieder die Orientierung finden *g*

    Der außergewöhnlichste Dreh war wohl jener unter der Regie von Kovax. Für Leisure Time drehte ich mit ihm eine Szene, in der ich von einem gefakten Schwanz gefickt wurde. Man, hätte ich da bloß ein Foto von gemacht. Das Ding, welches dem Darsteller vom Special-Effects-Artist über den Schwanz "geklebt" wurde, war alles andere als geniessbar. Außerdem war es nicht wirklich einfach, eine hohle Röhre zu blasen. Damit die Sache während des Akts etwas realistischer dargestellt werden konnte, wurde ein Stäbchen in den "Fake Dick" eingeführt. So sah der Schwanz zumindest erigiert aus, aber Lust konnte ich damit natürlich keine gewinnen. Der arme Darsteller durfte so nebenbei natürlich auch nicht geil werden, weil ihm sonst sein eigener Schwanz in die Quere gekommen wäre. Wir hatten also jede Menge guter Unterhaltung am Set. Kovax buchte mich dann sogleich für eine zweite Szene, in der ich gefickt wurde, während eine Spreizstange meine Beine auseinander hielt. Diese Prozedur kannte ich allerdings schon von einer Produktion mit Magma, als wir „Teuflisch in den Arsch gefickt“ drehten.

    Auch Stony Curtis buchte mich gleich doppelt. Die erste Szene war zwar nichts Besonderes, ein Girl und ich fungierten als Geburtstagsgeschenk, trotzdem war der Dreh etwas unangenehm, da wir unter freiem Himmel drehten und gerade an diesem Tag nicht die Sonne meinen Körper erwärmte. Dafür war die zweite Szene wesentlich lockerer. Sledge Hammer und ich spielten quasi Versuchskaninchen, da Stony an dem Abend einen "Schüler" hatte, der erstmal in den ganzen technischen und auch organisatorischen Kram eingewiesen werden musste. Wir drehten also nur das Nötigste, um eine halbwegs brauchbare Szene in den Kasten zu bekommen.

    Endlich wurde ich auch mal wieder schauspielerisch gefordert, nämlich von Madness Pictures, die den Film „Grrl Power“ für das Label Kickass produzierten. Anfangs wusste ich von meinen Dialogszenen gar nichts, sonst hätte ich mich ja darauf vorbereiten können. Dementsprechend war ich dann etwas nervös, als ich eine kleine HipHop Göre mimen sollte, welche unbedingt in einen dieser schicken VIP Clubs will und so ihre ach so coolen Rap-Gestiken & Insider-Sprüche von sich gibt. Es war zwar alles sehr erheiternd, insbesondere meine Tanzeinlage, trotzdem war ich froh, zur X-Szene übergehen zu können. Auf diesen Film bin ich schon besonders gespannt, da die Herrschaften meinten, ich würde besser rüberkommen als so manche "native speaking"-Darstellerin.

    So, nun werde ich mich mal wieder in Schale werfen, da ich mit meinen Agenten ein paar Produzenten einen Besuch abzustatten habe. Mal sehen, was sich für meine nächsten 2 Wochen vor meiner Rückkehr hier im Porn Valley noch so alles ergibt…

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    yours
    Renee